Alfredo Felipe Fuentes

Alfredo Felipe Fuentes (* 26. Mai 1949 in Artemisa; † 30. April 2025 in Austin, Texas) war ein kubanischer unabhängiger Journalist, Autor und Dissident. Als Mitglied der „Gruppe der 75“ des Varela-Projekts wurde er im Rahmen des sogenannten Schwarzen Frühlings zusammen mit anderen Aktivisten zu einer langjährigen Haftstrafe verurteilt.

Leben und Wirken

Neben seien Aktivitäten im Varela-Projekt betätigte sich Alfredo Felipe Fuentes auch als unabhängiger Gewerkschaftler des Consejo Unitario de Trabajadores Cubanos (Einheitsrat der kubanischen Arbeiter) sowie in der Movimiento Cristiano Liberación (Christliche Befreiungsbewegung).[1]

Fuentes wurde im Rahmen des Schwarzen Frühlings am 19. März 2003 verhaftet und später zu einer 26-jährigen Gefängnisstrafe verurteilt. Sein Strafmaß war das dritthöchste der Gruppe der 75, deren Mitglieder zu Freiheitsstrafen zwischen sechs und 28 Jahren verurteilt wurden.[2]

Nach seiner vorzeitigen Freilassung im Jahre 2010 lebte er für kurze Zeit im spanischen Málaga, bevor er nach Texas in die USA übersiedelte.[1] Er starb am 30. April 2025 in Austin.[2]

Werke

  • La falsa imagen de Fidel Castro: evidencias irrefutables, 2018, ISBN 978-1723065132
  • Fidel Castro y la Junta Militar Argentina: evidencias irrefutables, 2022, ISBN 979-8422142651

Einzelnachweise

  1. a b Cuba: Muere exprisionero de la Primavera Negra, Alfredo Felipe Fuentes. In: Diario Las Américas. 2. Mai 2025, abgerufen am 3. Mai 2025 (spanisch).
  2. a b Miguel Galbán Gutierrez: Fallece en el exilio el periodista y sindicalista cubano Alfredo Felipe Fuentes, miembro del Grupo de los 75. In: Cuba Sindical. 1. Mai 2025, abgerufen am 2. Mai 2025 (spanisch).