Benzo(a)phenazin

Strukturformel
Strukturformel von Benzo[a]phenazin
Allgemeines
Name Benzo[a]phenazin
Andere Namen

7,12-Diazabenz[a]anthracen

Summenformel C16H10N2
Kurzbeschreibung

farbloser bis gelber Feststoff[1]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 225-61-6
PubChem 136045
ChemSpider 119823
Wikidata Q83047351
Eigenschaften
Molare Masse 230,26 g·mol−1
Aggregatzustand

fest[1]

Dichte

1,2225 g·cm−3 (25 °C)[2]

Schmelzpunkt

142,5 °C[1]

Siedepunkt

> 360 °C[1]

Löslichkeit
Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung
keine Einstufung verfügbar[3]
Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa).

Benzo[a]phenazin ist eine polycyclische aromatische chemische Verbindung mit zwei Stickstoffatomen im zweiten der vier Ringe.

Gewinnung und Darstellung

Benzo[a]phenazin kann durch Oxidation von 1-Naphthol oder 2-Naphthol mit 1,2-Phenylendiamin in Gegenwart eines Katalysators gewonnen werden.[4] Daneben ist auch die Synthese durch Kondensation von 1,2-Phenylendiamin mit 1,2-Naphthochinon in einer Essigsäurelösung möglich.[5]

Eigenschaften

Benzo[a]phenazin ist ein farbloser bis gelber Feststoff, der praktisch unlöslich in Wasser ist.[1] Die Verbindung ergibt mit konzentrierter Schwefelsäure eine bräunlich-rote Färbung, die bei Verdünnung zitronengelb wird. Bei weiterer Verdünnung fällt die Base aus, was die leichte Hydrolyse der Salze zeigt.[5]

Einzelnachweise

  1. a b c d e f g h Handbook of Data on Common Organic Compounds. CRC-Press, 1995, ISBN 0-8493-0404-0, S. 491 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  2. Carl L. Yaws: Thermophysical Properties of Chemicals and Hydrocarbons. Elsevier Science, 2014, ISBN 978-0-323-29060-9, S. 331 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  3. Dieser Stoff wurde in Bezug auf seine Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
  4. Melanie Paul, Sonja Herres-Pawlis, Iris Marga Oppel: Aromatic hybrid guanidine-stabilized copper complexes and their application as tyrosinase model systems. Aachen 2021, doi:10.18154/RWTH-2021-08970.
  5. a b G. A. Swan, Desmond Geoffrey Ivins Felton: Phenazines, Volume 11. John Wiley & Sons, 1957, ISBN 0-470-18810-3, S. 142,213,226 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).