Birgit Wilkes
Birgit Wilkes (* 17. September 1955[1] in Iserlohn) ist eine ehemalige deutscher Leichtathletin, die im Sprint und im Weitsprung aktiv war.
Karriere
Birgit Wilkes begann bei der Troisdorfer LG, 1975 ging der Verein in der LG Bonn/Troisdorf auf. Ab 1977 trat Wilkes für den VfL Wolfsburg an. Im Weitsprung wurde Wilkes dreimal Zweite bei den Deutschen Meisterschaften. 1974 in Hannover hatte sie zwei Zentimeter Rückstand auf Edda Trocha, 1975 in Gelsenkirchen fehlten ihr fünf Zentimeter auf Christa Striezel und 1978 in Köln sprang sie zwölf Zentimeter kürzer als Karin Hänel.[2] 1975 in Gelsenkirchen gewann sie als Schlussläuferin mit dem Team der LG Bonn/Troisdorf den Meistertitel in der 4-mal-100-Meter-Staffel zusammen mit Marlies Kühn, Brigitte Richter und Elvira Possekel.[3] 1978 wurde Wilkes als Wolfsburgerin Deutsche Meisterin über 100 Meter vor ihrer früheren Staffelkollegin Elvira Possekel, die 1978 für Leverkusen antrat.[4]
Von 1974 bis 1977 trat Wilkes bei acht Meisterschaften und Länderkämpfen im Nationaltrikot an. Bei den Europameisterschaften 1974 in Rom sprang sie in der Qualifikation 6,27 Meter weit, ihr fehlten drei Zentimeter zum Finaleinzug.[5]
Bestleistungen
- 100 Meter: 11,3 Sekunden, 9. Mai 1976 in Bonn
- 200 Meter: 23,2 Sekunden, 9. Mai 1976 in Bonn
- Weitsprung: 6,54 Meter, 22. Juli 1978 in Hannover
Literatur
- Klaus Amrhein: Biographisches Handbuch zur Geschichte der Deutschen Leichtathletik 1898–2005. 2 Bände. Darmstadt 2005 publiziert über Deutsche Leichtathletik Promotion- und Projektgesellschaft, Seite 1309
Weblinks
- Birgit Wilkes in der Datenbank von World Athletics (englisch)
Fußnoten
- ↑ Geburtsdatum laut Amrhein, laut World Athletics ist sie am 19. September geboren.
- ↑ Fritz Steinmetz: Deutsche Leichtathletik-Meisterschaften. Band 2. G. Hornberger, Waldfischbach 1982 Seite 129f
- ↑ Fritz Steinmetz: Deutsche Leichtathletik-Meisterschaften. Band 2. G. Hornberger, Waldfischbach 1982 Seite 120
- ↑ Fritz Steinmetz: Deutsche Leichtathletik-Meisterschaften. Band 2. G. Hornberger, Waldfischbach 1982 Seite 106
- ↑ Weitsprung 1974 bei Todor Krastevs Seite www.todor66.com