Christian Karl Böhler

Christian Karl Böhler (auch Christian Carl) (* 21. Januar 1801 in Plauen; † 29. März 1866 in Plauen) war ein deutscher Unternehmer und Politiker.

Leben

F. L. Böhler & Sohn, Mechanische und Handweberei, Hand- und Maschinenstickerei, Konfektion (Gegründet 1795)

Christian Böhler war der Sohn des Fabrikanten Friedrich Ludwig Böhler († 1849), bei dem er im Alter von 15 Jahren in die Lehre ging. 1813 bis 1814 besuchte er das Gymnasium in Plauen.[1] Am 1. Juli 1826 wurde er Teilhaber der Firma F. L. Böhler & Sohn in Plauen, 1846 Alleineigentümer; 1866 übergab er sie an seine drei ältesten Söhne.

Am 6. August 1826 heiratete er Luise Hassler († 1860); sie hatten 12 Kinder.

Böhler war Abgeordneter von mehreren sächsischen Landtagen (1842/43 (Stellvertretender Abgeordneter), 1849, 1849/50, 1850/51). 1848 gehörte er dem Vorparlament an.

Böhler war Freimaurer. Am 3. Oktober 1837 wurde er in Mitglied der Leipziger Freimaurerloge Minerva zu den drei Palmen, wo er 1838 zum Gesellen und 1843 zum Meister befördert wurde. 1846 wurde er Mitglied der Loge zur Pyramide im Orient Plauen, wo er von 1847 bis 1865 als Meister vom Stuhl wirkte und Alt- und Ehrenmeister wurde.

Literatur

  • Moritz Zille (Hrsg.): Freimaurer-Zeitung. 20. Jg. (Nr. 17 vom 28. April 1866) Leipzig 1866, Seite 130–133.

Einzelnachweise

  1. Sophien-Gymnasium in Berlin, Jahresbericht 1873, S. 57, Digitalisat.