Dave Stryker

Dave Stryker (* 30. März 1957) ist ein US-amerikanischer Jazzgitarrist.

Leben und Wirken

Stryker wuchs in Omaha (Nebraska) auf. Er erlernte seit dem Alter von zehn Jahren autodidaktisch das Gitarrespiel. Zunächst beeinflusst von Beatmusik und Bluesrock entdeckte er bald die Musik von Blueskünstlern wie Freddie King und dann den Jazz von Wes Montgomery, Kenny Burrell und Miles Davis für sich. Als Teenager trat er regelmäßig in Omaha auf. 1978 zog er nach Los Angeles, wo er eine Zeit lang bei Gitarrist Billy Rogers studierte und erstmals mit „Brother“ Jack McDuff auftrat.

1980 kam er nach New York City. Hier wurde er 1984 Mitglied der Band von McDuff, mit der er in den folgenden zwei Jahren durch die USA, Kanada und Europa tourte. Von 1986 bis 1995 gehörte er dem Quintett von Stanley Turrentine an, wo er auch mit Dizzy Gillespie und Freddie Hubbard auftreten konnte.

1988 erschien Strykers erstes Album unter eigenem Namen; ab 1990 war er beim Label SteepleChase Records unter Vertrag; später gründete er sein eigenes Label Strikezone. Er arbeitet mit verschiedenen eigenen Bands: der Stryker/Slagle Band, der The Blue to the Bone Band, dem Shades Project und dem Trio Mundo (mit Manolo Badrena und Andy McKee). Er begleitete auch Kevin Mahogany, James Williams, Royce Campbell und Rondi Charleston und arbeitete mit Steve Slagle sowie auch mit Tony Reedus. Nachdem Bob Mintzer mehrfach mit Strykers Orgeltrios aufgetreten war, hatte dieser die Idee, Stryker mit der WDR Big Band zusammenzubringen; so entstand das Album Blue Soul (2020).

Diskographische Hinweise