Djilor
| Djilor | |||
|---|---|---|---|
| |||
| Koordinaten | 14° 4′ N, 16° 20′ W | ||
| Basisdaten | |||
| Staat | Senegal | ||
| Region | Fatick | ||
| Département | Foundiougne | ||
| Arrondissement | Djilor | ||
| Höhe | 7 m | ||
| Fläche | 386,9 km² | ||
| Einwohner | 22.876 (2023) | ||
| Dichte | 59,1 Ew./km² | ||
Djilor ist eine Gemeinde (commune) im Département Foundiougne der Region Fatick, gelegen im zentralen Westen Senegals. Sie ist Sitz der Präfektur des Arrondissement de Djilor und besteht aus dem namensgebenden Hauptort (chef-lieu) sowie weiteren Dörfern (villages) und Weilern (hameaux).
Geographische Lage
Die Gemeinde Djilor liegt im Norden des Départements und gehört zum Erdnussbecken Senegals. Im Norden und Westen liegt das Gemeindegebiet entlang des Diombos und des Dinna[1] unter dem Einfluss der Gezeitenströmung in dem amphibischen Mangrovengebiet des Saloum-Deltas. Der Hauptort Djilor liegt 16 Kilometer südöstlich der Départementspräfektur Foundiougne und 139 Kilometer südöstlich der Hauptstadt Dakar.[2] Das Gemeindegebiet hat eine Fläche von 386,90 km². Benachbarte Kommunen sind im Uhrzeigersinn Djirnda und Fimela im Westen, Soum, Mbam und Thiomby im Norden, Ndiaffate im Osten und im Süden Diagane Barka sowie Diossong.[3]
Geschichte
Das Dorf Djilor war seit 1972 Hauptort einer Landgemeinde (communauté rurale). Im Jahr 2008 wurde Soum per Dekret aus der Landgemeinde ausgegliedert und erhielt den Status einer städtischen Gemeinde (commune). Im Jahr 2011 wurde die Landgemeinde geteilt. Für die Dörfer nördlich des Diombos wurde mit dem Hauptort Mbam eine neue communauté rurale gebildet.[4] Djilor erhielt 2014, wie in Senegal alle communautés rurales, den landesweit einheitlichen Status einer Gemeinde (commune).[5]
Bevölkerung
Die letzten Volkszählungen ergaben jeweils folgende Einwohnerzahlen:
| Jahr | Einwohner |
|---|---|
| 1988[6] | 17.287 |
| 2002[7] | 26.074 |
| 2013[8] | 19.732 |
| 2023[3] | 22.876 |
Im Jahr 1988 zählte der Hauptort Djilor 1346 Einwohner. Im Jahr 2013 wurde von 3259 Einwohnern ausgegangen.[9]
Verkehr
Die Nationalstraße N 9 führt durch das Gemeindegebiet und den Hauptort Djilor und verbindet die Gemeinde so mit dem Rest des Landes.
Einzelnachweise
- ↑ Dinna bei Geonames - Dinna Lac bei Geonames
- ↑ Entfernungen messen mit google maps
- ↑ a b Citypopulation: Senegal: Gemeindegliederung
- ↑ DECRET n° 2011-428 du 29 mars 2011 portant création de la Communauté rurale de Mbam dans la Région de Fatick ( vom 9. August 2022 im Internet Archive)
- ↑ Fiche de presentation de la commune de Djilor
- ↑ Recensement Général de la Population et de l'Habitat 1988: Link zum PDF-Download der Rapports je Region - RGPH 1988: Repertoire des villages, region de Fatick ( vom 11. September 2024 im Internet Archive; PDF;1,61 MB); den Hauptort siehe Seite 27 der Datei
- ↑ ANSD: Résultats préliminaires du Troisième Recensement Général de la Population et de l’Habitat du Sénégal de 2002 (RGPH-III) ( vom 28. September 2007 im Internet Archive) Schätzungen für 2003 Seite 26 bis 37 der PDF-Datei 1,64 MB
- ↑ ANSD: Rapport Projection de la Population du Senegal 2013 - 2063 (RGPHAE 2013) Zahlen für 2013 Seite 17–46 der PDF-Datei 1,553 MB
- ↑ Répertoire des villages officiels du Sénégal ( vom 24. Juli 2013 im Internet Archive)
