Falkstraße (Weimar)
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Die Falkstraße ist eine Innerortsstraße in der Nordvorstadt von Weimar. Die 1875[1] nach Johann Daniel Falk benannte Straße verläuft von der Herbststraße bis zur Döllstädtstraße. Sie umfasste einst auch den Abschnitt der heutigen Friedrich-Naumann-Straße.[2] Das zuvor am Lutherhof befindliche Falk'sche Institut wurde 1830 in die Falkstraße verlegt.[3] Im Jahre 1875 kam dort nach der Aufstockung des klassizistischen Baues das bronzene Relief an die vereinfachte Fassade.[4] Nach dem Zweiten Weltkrieg war es bis 1990 Kindergarten „Falkheim“.
In der Falkstraße 7 befindet sich das ehemalige Falkheim, das mit dem Relief als solches zu erkennen ist. Dieses steht auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Einzeldenkmale). In der Falkstraße sind Reihenhäuser Nr. 9–13 als „Volkshäuser“ 1937/38 oder 1939 entstanden. Das erfolgte unter August Lehrmann.[5] Das Relief wurde vom Neffen Falks Hermann Falk gestiftet. Das Vorbild hierfür war wie beim Johannes-Falk-Denkmal eine vom Breslauer Wachsmodelleur und Bildhauer Carl Hettler geschaffene Büste von 1826.[6]
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Straßenverzeichnis der Stadt Weimar (pdf)
- ↑ Plan von Weimar von 1915 auf "landkartenarchiv.de"
- ↑ Art. Lutherhof, in: Weimar. Lexikon zur Stadtgeschichte, Gitta Günther, Wolfram Huschke, Walter Steiner (Hrsg.), Verlag Hermann Böhlaus Nachfolger, Weimar 1997, ISBN 3-7400-0807-5, S. 285.
- ↑ Art. Falksches Institut, in: Gitta Günther, Wolfram Huschke, Walter Steiner (Hrsg.): Weimar. Lexikon zur Stadtgeschichte. Hermann Böhlaus Nachfolger, Weimar 1998, S. 115 f. Hier S. 115.
- ↑ Helmut Weihsmann: Bauen unterm Hakenkreuz: Architektur des Untergangs, Promedia, Wien 1998, S. 880.
- ↑ Rainer Müller: Kulturdenkmale in Thüringen: Stadt Weimar, Bd. 4.2.: Stadterweiterung und Ortsteile, E. Reinhold Verlag, Erfurt 2009, S. 717.
Koordinaten: 50° 59′ 12,8″ N, 11° 19′ 8,2″ O