Hicham Bellani
| Hicham Bellani | |||||||||||||||||||
| Nation | |||||||||||||||||||
| Geburtstag | 15. September 1979 (46 Jahre) | ||||||||||||||||||
| Geburtsort | Marrakesch, Marokko | ||||||||||||||||||
| Größe | 180 cm | ||||||||||||||||||
| Gewicht | 64 kg | ||||||||||||||||||
| Karriere | |||||||||||||||||||
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| Disziplin | Langstreckenlauf | ||||||||||||||||||
| Status | zurückgetreten | ||||||||||||||||||
| Karriereende | 2020 | ||||||||||||||||||
| Medaillenspiegel | |||||||||||||||||||
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| letzte Änderung: 12. September 2025 | |||||||||||||||||||
Hicham Bellani (arabisch هشام بلاني; * 15. September 1979 in Marrakesch) ist ein ehemaliger marokkanischer Leichtathlet, der sich auf den Langstreckenlauf spezialisiert hat.
Sportliche Laufbahn
Erste internationale Erfahrungen sammelte Hicham Bellani im Jahr 2001, als er bei der Sommer-Universiade in Peking in 13:54,74 min den sechsten Platz im 5000-Meter-Lauf belegte. 2003 gewann er dann bei den Studentenweltspielen in Daegu in 13:53,79 min die Bronzemedaille hinter dem Ukrainer Serhij Lebid und Jan Fitschen aus Deutschland. Im Jahr darauf belegte er bei den Hallenweltmeisterschaften in Budapest in 8:03,73 min den neunten Platz im 3000-Meter-Lauf und gelangte im August bei den Olympischen Sommerspielen in Athen mit 13:31,81 min auf den neunten Platz im Finale über 5000 Meter. Anschließend wurde er beim IAAF World Athletics Final in Monaco in 7:43,38 min Siebter über 3000 Meter und gewann bei den Panarabischen Spielen in Algier in 13:32,41 min die Bronzemedaille über 5000 Meter hinter dem Algerier Khoudir Aggoune und seinem Landsmann Abderrahim Goumri. Bei den Crosslauf-Weltmeisterschaften 2005 in Saint-Étienne wurde er in 12:14 min 22. über die Kurzdistanz und im Juli gewann er bei den Mittelmeerspielen in Almería in 13:30,35 min die Silbermedaille über 5000 Meter hinter dem Algerier Ali Saïdi-Sief. Anschließend schied er bei den Weltmeisterschaften in Helsinki mit 13:29,44 min in der Vorrunde aus. Im Jahr darauf wurde er bei den Crosslauf-Weltmeisterschaften 2006 in Fukuoka in 11:15 min 14. über die Kurzdistanz und gewann in der Teamwertung die Bronzemedaille hinter den Teams aus Kenia und Äthiopien. Im September belegte er beim IAAF World Athletics Final in Stuttgart in 7:47,21 min den neunten Platz über 3000 Meter. 2007 gelangte er bei den Weltmeisterschaften in Osaka mit 13:55,44 min auf den zwölften Platz im Finale über 5000 Meter und 2009 siegte er in 29:33,51 min im 10.000-Meter-Lauf bei den Mittelmeerspielen in Pescara. Zudem gewann er bei den Spielen der Frankophonie in Beirut in 13:45,53 min die Bronzemedaille über 5000 Meter hinter seinen Landsleuten Chakir Boujattaoui und Anis Selmouni und sicherte sich über 10.000 Meter in 29:43,39 min die Bronzemedaille hinter dem Ruander Dieudonné Disi und Landsmann Anis Selmouni. Im Jahr darauf belegte er bei den Hallenweltmeisterschaften in Doha in 7:44,15 min den siebten Platz über 3000 Meter und kurz darauf kam er bei den Crosslauf-Weltmeisterschaften in Bydgoszcz nicht ins Ziel. 2013 kam er bei den Mittelmeerspielen in Mersin im Halbmarathon nicht ins Ziel und siegte anschließend in 28:49,09 min über 10.000 Meter bei den Spielen der Frankophonie in Nizza. Zudem belegte er bei den Islamic Solidarity Games in Palembang in 30:27,99 min den vierten Platz. Im Jahr darauf kam er bei den Afrikameisterschaften in Marrakesch über 5000 Meter nicht ins Ziel und 2020 beendete er seine aktive sportliche Karriere im Alter von 41 Jahren.
2002 wurde Bellani marokkanischer Meister im 5000-Meter-Lauf sowie 2011 und 2013 über 10.000 Meter.
Persönliche Bestleistungen
- 1500 Meter: 3:33,71 min, 2. Juli 2007 in Athen
- 3000 Meter: 7:33,71 min, 20. August 2006 in Monaco
- 3000 Meter (Halle): 7:42,02 min, 6. Februar 2010 in Val-de-Reuil
- 5000 Meter: 12:55,52 min, 14. Juli 2006 in Rom
- 10.000 Meter: 27:58,17 min, 11. Juli 2011 in Rabat
- 10-km-Straßenlauf: 27:54 min, 1. November 2015 in Agadir
- Halbmarathon: 1:03:15 h, 25. Januar 2015 in Marrakesch
Weblinks
- Hicham Bellani in der Datenbank von World Athletics (englisch)
- Hicham Bellani in der Datenbank von Olympedia.org (englisch)
- Eintrag bei Athleticspodium.com (englisch)