Jägersruh (Hof)

Jägersruh
Kreisfreie Stadt Hof (Saale)
Koordinaten: 50° 19′ N, 11° 58′ O
Höhe: 531 m ü. NHN
Einwohner: 600 (25. Mai 1987)[1]
Postleitzahl: 95028
Vorwahl: 09281

Jägersruh ist ein Gemeindeteil der kreisfreien Stadt Hof (Regierungsbezirk Oberfranken, Bayern).[2] Jägersruh liegt in der Gemarkung Leimitz[3] und gehört zum Stadtteil Leimitz-Jägersruh.

Geografie

Nördlich des Dorfes entspringt der Leimitzbach, ein rechter Zufluss der Sächsischen Saale. Im Süden fließt der Dorschenbach vorbei, ein rechter Zufluss der Südlichen Regnitz. Im Osten grenzt das Langenbachholz an. Im Westen steigt das Gelände zur Wart (572 m ü. NHN) an. Die Staatsstraße 2192 führt nach Hof (3,2 km westlich) bzw. nach Neugattendorf (2,3 km östlich). Eine Gemeindeverbindungsstraße führt nach Döberlitz (1,3 km südöstlich).[4]

Geschichte

Jägeruh wurde auf dem Gemeindegebiet von Leimitz gegründet. Der Ort wurde im Topographischen Atlas des Königreiches Bayern in der Ausgabe 1919 erstmals verzeichnet, jedoch ohne Namen.[5] Im Zuge der Gebietsreform in Bayern wurde Jägersruh am 1. Januar 1977 nach Hof eingemeindet.[6]

Einwohnerentwicklung

Jahr 1925 1950 1961 1970 1987
Einwohner 91 322 378 436 600
Häuser[7] 5 28 53 147
Quelle [8] [9] [10] [11] [1]

Religion

Jägersruh ist evangelisch-lutherisch geprägt und bis heute nach St. Michaelis (Hof) gepfarrt.[10]

Literatur

  • Dietmar Herrmann, Helmut Süssmann: Fichtelgebirge, Bayerisches Vogtland, Steinwald, Bayreuther Land. Lexikon. Ackermannverlag, Hof (Saale) 2000, ISBN 3-929364-18-2, Sp. 307.
Commons: Jägersruh (Hof) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Fußnoten

  1. a b Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, OCLC 231287364, S. 287 (Digitalisat).
  2. Stadt Hof, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 17. Mai 2025.
  3. Webkarte. ALKIS®-Verwaltungsgrenzen – Gemarkungen. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 17. Mai 2025.
  4. Topographische Karte 1:25.000. Darstellung mit Schummerung. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 17. Mai 2025 (Die gemessenen Entfernungsangaben entsprechen Luftlinie).
  5. TK 1:50.000 Blattnummer 008. Normalausgabe 1919. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 17. Mai 2025.
  6. Hof > Politische Einteilung. In: wiki.genealogy.net. Verein für Computergenealogie, abgerufen am 17. Mai 2025.
  7. Es sind nur bewohnte Häuser angegeben. Von 1925 bis 1987 werden diese als Wohngebäude bezeichnet.
  8. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis für den Freistaat Bayern nach der Volkszählung vom 16. Juni 1925 und dem Gebietsstand vom 1. Januar 1928. Heft 109 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1928, DNB 361988923, OCLC 215857246, Abschnitt II, Sp. 1082 (Digitalisat).
  9. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern – Bearbeitet auf Grund der Volkszählung vom 13. September 1950. Heft 169 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1952, DNB 453660975, OCLC 183218794, Abschnitt II, Sp. 930 (Digitalisat).
  10. a b Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszählung 1961. Heft 260 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1964, DNB 453660959, OCLC 230947413, Abschnitt II, Sp. 684 (Digitalisat).
  11. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern. Heft 335 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1973, DNB 740801384, OCLC 220710116, S. 156 (Digitalisat).