Känerkinden
| Känerkinden | |
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| Staat: | |
| Kanton: | |
| Bezirk: | Sissach |
| BFS-Nr.: | 2850 |
| Postleitzahl: | 4447 |
| Koordinaten: | 629952 / 251279 |
| Höhe: | 554 m ü. M. |
| Höhenbereich: | 520–804 m ü. M.[1] |
| Fläche: | 1,48 km²[2] |
| Einwohner: | 532 (31. Dezember 2024)[3] |
| Einwohnerdichte: | 359 Einw. pro km² |
| Ausländeranteil: (Einwohner ohne Schweizer Bürgerrecht) |
13,5 % (31. Dezember 2024)[4] |
| Website: | www.kaenerkinden.ch |
![]() Känerkinden im Zentrum des Bildes, von der Ruine Homburg gesehen. Im Vordergrund Teile von Buckten
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| Lage der Gemeinde | |
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Känerkinden ist eine politische Gemeinde im Bezirk Sissach des Kantons Basel-Landschaft in der Schweiz.
Geographie
Känerkinden liegt in einer flachen Mulde auf einem Ausläufer des Tafeljuras zwischen dem Diegter- und dem Hombergertal.
Die Gemeinde Känerkinden grenzt im Norden an Wittinsburg, im Osten an Buckten, im Süden an Läufelfingen und im Westen an Diegten.
Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung von Känerkinden stammt aus dem Jahre 1359 als Kennichingen.
Känerkinden war im Mittelalter ein Dorf der Herrschaft Homburg, welches 1305 in den Besitz des Bischofs von Basel überging. Um 1400 wurde die gesamte Herrschaft Homburg von der Stadt Basel erworben. Seit 1814 bildet Känerkinden einen Teil des Bezirks Sissach, mit dem das Dorf im Jahre 1833 zu einem Teil des neu gegründeten Kantons Basel-Landschaft wurde.
Wappen
Das vom heimischen Künstler Walter Eglin (1895–1966) entworfene Wappen der Gemeinde zeigt seit 1939 eine stilisierte Sonne mit acht kreuzweise angeordneten dreieckigen und dazwischen acht geflammten Strahlen sowie einem ausdrucksstarken Gesicht und darunter einen vereinfachten Handpflug von rechts nach links gerichtet. Die beiden Symbole sollen die ausgesprochene Sonnenlage Känerkindens und den eifrig betriebenen Gemüse- und Ackerbau widerspiegeln.[5]
Verkehr
Känerkinden liegt an der Kantonstrasse zwischen Buckten und Diegten. Ans öffentliche Verkehrsnetz ist das Dorf durch die Buslinie 108 nach Sissach angeschlossen.
Der nächste Anschluss an die Autobahn A2 befindet sich zwei Kilometer westlich des Dorfes bei Diegten.
Sehenswürdigkeiten
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Walter-Eglin-Museum
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Kirche der Chrischona-Gemeinde
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Gemeindehaus
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Untervogthaus -
Wohnhaus im Dorfzentrum
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Mehrzweckhalle -
Schulhaus
Persönlichkeiten
Walter Eglin (1895–1966), Künstler
Literatur
- Hans-Rudolf Heyer: Die Kunstdenkmäler des Kantons Basel-Landschaft. Band III: Der Bezirk Sissach. Hrsg. von der Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte (GSK). Bern 1986 (= Die Kunstdenkmäler der Schweiz. Band 77). ISBN 3-7643-1796-5, S. 96–98.
Weblinks
- Offizielle Website der Gemeinde Känerkinden
- Dominik Wunderlin: Känerkinden. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
Einzelnachweise
- ↑ Geographische Kennzahlen - Suche Gemeindestand 06.04.2025. Bei späteren Gemeindefusionen Höhenbereich aufgrund Stand 1. Januar 2025 zusammengefasst. Abruf am 29. August 2025.
- ↑ Geographische Kennzahlen - Suche Gemeindestand 06.04.2025. Bei späteren Gemeindefusionen Flächen aufgrund Stand 1. Januar 2025 zusammengefasst. Abruf am 29. August 2025.
- ↑ Bilanz der ständigen Wohnbevölkerung nach Bezirken und Gemeinden, 1991-2024. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2024 zusammengefasst. Abruf am 28. August 2025
- ↑ Ständige und nichtständige Wohnbevölkerung nach institutionellen Gliederungen, Staatsangehörigkeit (Kategorie), Geschlecht und Alter, 2010-2024. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2024 zusammengefasst. Abruf am 28. August 2025
- ↑ Unser Wappen. Gemeinde Känerkinden, abgerufen am 15. September 2022.


