Knittelhorn
| Knittelhorn | ||
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| Blick von Südosten auf Großes und Kleines Mühlsturzhorn, Grundübelhörner und Knittelhorn (von links) | ||
| Höhe | 2015 m ü. NHN | |
| Lage | Bayern, Deutschland | |
| Gebirge | Reiter Alm, Berchtesgadener Alpen | |
| Dominanz | 0,2 km → Grundübelhörner | |
| Koordinaten | 47° 35′ 43″ N, 12° 48′ 35″ O | |
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| Gestein | Ramsaudolomit | |
| Erstbesteigung | H. Rast, Gruber (1891) | |
Das Knittelhorn ist ein 2015 m ü. NHN hoher Berg in den Berchtesgadener Alpen in Bayern.
Geografie
Der Berg liegt im Nationalpark Berchtesgaden zwischen der Reiter Alpe im Norden, der Halsalm im Osten und den Grundübelhörnern im Süden. Im Westen erhebt sich das Wagendrischelhorn.
Geologisch gehört der Berg zum Ramsaudolomit.
Geschichte
Der Gipfel wurde erstmals in den 1890er Jahren erwähnt.[1] Die Erstbesteigung erfolgte 1891 durch H. Rast und Gruber.[2] Der Berg ist weder wirtschaftlich noch touristisch erschlossen. Der Gipfel kann über den Verbindungsgrat vom Kleinen Grundübelhorn oder über die Knittelrinne (jeweils weglos bis Schwierigkeitsgrad II) erreicht werden.[2]
Fauna und Flora
Der Gipfel ist unbewaldet und geprägt von Geröll und Absturzrinnen. Häufig zu sehen sind Steinadler und Gämsen. An der Nordostflanke befindet sich oberhalb der Halsalm auf ca. 1300 m ü. NHN ein Abri, das seit 2021 als Hacking-Nische für die Wiederansiedlung von Bartgeiern in Bayern genutzt wird.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ AV-Sektionsschriften, Sektion Traunstein
- ↑ a b Bernhard Kühnhauser: Alpenvereinsführer Berchtesgadener Alpen mit Hochkönig. 20. Auflage. Bergverlag Rother, München 2011, ISBN 978-3-7633-1127-9, S. 466 (alpenverein.de [PDF; 212,3 MB]).

