Mary Field

Mary Field (* 10. Juni 1909 in New York City, New York, Vereinigte Staaten als Olivia Rockefeller; † 12. Juni 1996 in Fairfax, Virginia, Vereinigte Staaten) war eine US-amerikanische Filmschauspielerin, die hauptsächlich in Nebenrollen auftrat.

Leben

Mary Field wurde als Kleinkind vor einer Kirche ausgesetzt. Auf einem Zettel stand ihr Name Olivia Rockefeller. Später wurde sie adoptiert. Sie besuchte die Brentwood Hall School in Westchester County, New York.[1]

1937 unterschrieb sie einen Vertrag bei Warner Bros. Studios und gab ihr Filmdebüt in Der Prinz und der Bettelknabe, der im selben Jahr in die Kinos kam. Sie war bis einschließlich in rund 200 Film- und Fernsehproduktionen zu sehen, wobei sie in der Regel als Nebendarstellerin agierte. Einen ihrer bekannteren Auftritte hatte sie in der Komödie Die merkwürdige Zähmung der Gangsterbraut Sugarpuss (1941) von Howard Hawks als in Gary Coopers Hauptfigur verliebte Mäzin Miss Totten. Diese Rolle spielte sie nochmals in dem Musical-Remake Die tollkühne Rettung der Gangsterbraut Honey Swanson. Field spielte oftmals Frauen, die etwas neugierig oder prüde wirken, darunter mehrmals Krankenschwestern, Verkäuferinnen oder „alte Jungfern“.[2]

In den 1940er Jahren war Field mit Allan Douglas, einem Angehörigen des Army Medical Corps, verheiratet.[3] Später lebte sie mit ihrem zweiten Mann James Madison Walters in Laguna Niguel, Kalifornien. Sie hatten zwei Kinder. Sie widmete sich auch ihrer Familie und engagierte sich in der Hollywood Church of Religious Science.

Am 12. Juni 1996, zwei Tage nach ihrem 87. Geburtstag, starb Mary Field in ihrem Haus in Fairfax, Virginia, an den Folgen eines Schlaganfalls. Sie lebte dort mit ihrer Tochter Susana Kerstein und ihrem Schwiegersohn Bob Kerstein. Sie hatte zwei Enkelkinder, Sky Kerstein und Kendall Kerstein. Sie wurde eingeäschert und ihre Asche an ihre Familie übergeben.[4]

Filmographie

Commons: Mary Field – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

  1. Mary Field. In: The Pittsburgh Press. Pittsburgh, Pennsylvania 31. August 1944, S. 8 (newspapers.com [abgerufen am 22. August 2025]).
  2. Mary Field - Biografie. Abgerufen am 3. September 2025 (deutsch).
  3. Article clipped from Tampa Bay Times. In: Tampa Bay Times. St. Petersburg, Florida 8. August 1943, S. 21 (newspapers.com [abgerufen am 22. August 2025]).
  4. Scott Wilson: Resting Places: The Burial Sites of More Than 14,000 Famous Persons, 3d ed. McFarland, 2016, ISBN 978-1-4766-2599-7 (google.com [abgerufen am 22. August 2025]).