Nataša Sienčnik

Nataša Sienčnik (* 1984 in Klagenfurt) ist eine österreichische Medienkünstlerin mit kärntner-slowenischen Wurzeln.

Nataša Sienčnik studierte Transmediale Kunst an der Universität für angewandte Kunst Wien bei Brigitte Kowanz, Kommunikationsdesign an der Kingston University in London und Networked Media am Piet Zwart Institute in Rotterdam.^[1] Sie lebt und arbeitet in Wien und Kärnten.

Ihre Arbeiten entstehen in unterschiedlichen Disziplinen und umfassen interaktive Installationen, Objekte, Zeichnungen, Grafiken, Fotografien und Texte. Ihre Themen sind Erinnerungskultur, politische Geschichte, Utopie und interkulturelle Beziehungen. Zu ihren bedeutenden Arbeiten zählen die Installation einklang : sozvočje^[2] in Zusammenarbeit mit dem österreichischen Jazzmusiker Wolfgang Puschnig im Hof der Bischöflichen Residenz in Klagenfurt sowie das Widerstandsmahn- und Deserteursdenkmal^[3] in Bregenz.

Sie erhielt den Bank Austria Kunstpreis für junge Kunst (2015)^[4] und den Förderpreis des Landes Kärnten für bildende Kunst (2018)^[5].

• 2008: Lightness of Action, Nitranska Galèria, Nitra
• 2010: Von wegen idyllisch, Gerisch Skulpturenpark, Neumünster
• 2014: All in, Krinzinger Projekte, Wien
• 2016: Art Austria, Leopold Museum, Wien
• 2017: Access to Utopia, Research Pavilion^[6], Venedig
• 2019: Premio in Sesto, Palinsesti^[7], San Vito al Tagliamento
• 2022: Close(d) Futured^[8], MMKK, Klagenfurt
• 2024: Fabrik für internationale Utopien^[9], Schallaburg
• 2025: Träume... träumen, Schallaburg

• 2015: Widerstandsmahn- und Deserteursdenkmal^[10][11], Bregenz
• 2025: Kunstinstallation einklang : sozvočje am Vorplatz der Bischöflichen Residenz^[12], Klagenfurt

• Eigene Website (engl.)
• Ein Kunstwerk von Nataša Sienčnik und Wolfgang Puschnig auf YouTube

1. ↑ Nataša Sienčnik – Monoskop. In: Monoskop. Dušan Barok, 25. Mai 2022, abgerufen am 9. September 2025 (englisch). 
2. ↑ Fest der Dankbarkeit: Das „Fest der Dankbarkeit“ feiert zwei Stimmen in Harmonie. In: Kleine Zeitung. Hubert Patterer, 27. Januar 2025, abgerufen am 9. September 2025. 
3. ↑ Thomas Klagian: Widerstandsmahnmal Bregenz. In: Stadt Bregenz. Landeshauptstadt Bregenz, 15. November 2015, abgerufen am 9. September 2025. 
4. ↑ Bank Austria Kunstpreis Kärnten verliehen. In: Land Kärnten. Land Kärnten, 29. Mai 2015, archiviert vom Original am 4. Dezember 2021; abgerufen am 9. September 2025. 
5. ↑ Kulturpreis des Landes geht 2018 an Klaus Ottomeyer. In: Land Kärnten. Land Kärnten, 20. November 2018, abgerufen am 9. September 2025. 
6. ↑ Nora Sternfeld: Access to Utopia. A public program for a space that does not exist, yet. 20. Oktober 2017 (academia.edu [abgerufen am 9. September 2025]). 
7. ↑ How to draw a border in the sky. In: Palinsesti. Palinsesti – Rassegna d'Arte Contemporanea, abgerufen am 9. September 2025 (italienisch). 
8. ↑ Eva Mion: Kulturbericht Land Kärnten 2022. In: Kulturchannel. Amt der Kärntner Landesregierung, abgerufen am 9. September 2025. 
9. ↑ Eine Frage der Perspektive. In: Kunst im öffentlichen Raum Niederösterreich. Land Niederösterreich, abgerufen am 9. September 2025. 
10. ↑ Christina Porod: Nataša Sienčnik gestaltet das Widerstandsmahnmal in Bregenz. In: Zeitschrift für Kultur und Gesellschaft. KULTUR – Zeitschrift für Kultur und Gesellschaft, 5. Mai 2015, abgerufen am 9. September 2025. 
11. ↑ Widerstandsmahnmal in Bregenz enthüllt. In: ORF.at. Österreichischer Rundfunk, 14. November 2015, abgerufen am 9. September 2025. 
12. ↑ Fest der Dankbarkeit: Das „Fest der Dankbarkeit“ feiert zwei Stimmen in Harmonie. In: Kleine Zeitung. Hubert Patterer, 27. Januar 2025, abgerufen am 9. September 2025.