Peter Christian von Wobeser

Peter Christian von Wobeser (* 1687; † 27. Februar 1759 in Luckenwalde) war ein preußischer Landrat des Luckenwaldeschen Kreises.

Leben

Herkunft und Familie

Peter Christian stammte aus der pommerschen uradligen Familie Wobeser. Seine Eltern waren der Kurbrandenburgische Fähnrich und Erbherr auf Zirchow, Jacob Wotislaw von Wobeser (1655–1713) und Anna von Berghaus († 1733). Der preußische Generalmajor Joachim Wocislaus von Wobeser (1685–1746) war sein Bruder.

Wobeser vermählte sich mit Dorothea Luise von Plessen und hatte mit ihr zwei Kinder:

Werdegang

Wobeser wurde im Hause des Feldmarschall Graf Dohna erzogen. Er bestritt seit 1713 eine Offizierslaufbahn in der preußischen Armee und avancierte im Regiment Gens d'armes bis zum Rittmeister. Nach seinem krankheitsbedingten Abschied wurde er am 18. Juni 1732 als Nachrücker für den „kassierten“ Gustav Wilhelm von Hacke[3], Landrat des Luckenwaldeschen Kreises. Dieses Amt, seit 1757 durch seinen Nachfolger,[4] den Großgrundbesitzer der Herrschaft Gut Stülpe, Adam Ernst II. von Rochow († 1759) unterstützt, füllte er bis zu seinem Tod aus.

Literatur

Einzelnachweise

  1. Walter von Leers: Die Zöglinge der Ritterakademie zu Brandenburg a.H. 1705–1913. P. Riemann. Selbstverlag des Vereins der ehemaligen Zöglinge der Ritterakademie zu Brandenburg a. H., Brandenburg a. H., Ludwigslust 1913, S. 70 f.
  2. Heinrich Kurz: Geschichte der deutschen Literatur mit ausgewählten Stücken aus den Werken der vorzüglichen Schriftsteller. Band 3, 3. Auflage, B. G. Teubner, Leipzig 1861, S. 44.
  3. G. Schmoller, W. Stolze: Die Behördenorganisation und allgemeine Staatsverwaltung Preussens im 18. Jahrhundert. Band 4,1; In: Acta Borussica. Denkmäler der Preußischen Staatsverwaltung. Hrsg. Königliche Akademie der Wissenschaften, Paul Parey, Berlin 1908, S. 206–209, Nr. 91.
  4. Vgl. Adolf Friedrich August von Rochow-Stülpe: Nachrichten zur Geschichte des Geschlechts derer von Rochow und ihrer Besitzungen. Ernst & Korn, Berlin 1891, S. 144.