Sarojahöhe
| Sarojahöhe
Saroja
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| Photo vom Gipfelkreuz von Simea Landert | ||
| Höhe | 1658 m ü. A. | |
| Lage | Liechtenstein; Vorarlberg, Österreich | |
| Gebirge | Rätikon | |
| Koordinaten, (CH) | 47° 11′ 27″ N, 9° 34′ 21″ O (761706 / 228850) | |
| Topo-Karte | Landeskarte der Schweiz 1:25'000 Blatt 1136 Drei Schwestern[1] | |
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| Typ | Faltengebirge | |
| Alter des Gesteins | Kreide | |
| Normalweg | auf Wanderweg vom Sarojasattel. | |

Die Sarojahöhe oder kurz Saroja ist eine 1658 m ü. A.[n 1] hohe Erhebung im Rätikon, die an der Grenze zwischen Österreich und Liechtenstein gelegen ist. Die Erhebung befindet sich auf Vorarlberger Seite im Flurstück Piramida (auch: Hahnaneggle).
Lage
Die Sarojahöhe ist eine eher unscheinbare Erhebung. Diese ist auf der österreichischen Seite ganz von Gras bewachsen. Auf der liechtensteinischen Seite fällt der Bergzug relativ schroff ab.
Die Drei Schwestern, das Sattelköpfle und die Sarojahöhe bilden einen Teil der Grenze zwischen Liechtenstein und Österreich.
Benachbarte Gipfel
Nordöstlich der Sarojahöhe, etwa 300 Meter Luftlinie entfernt, befinden sich auf Vorarlberger Seite das Flurstück Ruijerhöhe (1626 m ü. A.) und etwa 650 Meter entfernt Frastanzersand
auf 1646 m ü. M., ein Triangulationspunkt.[2] Von Liechtensteiner Seite ist in der Nähe der Wissa Fels zu sehen.
Im Süden, etwa 600 Meter Luftlinie entfernt, befindet sich im Flurstück Sattelwald das Sattelköpfle (1688 m ü. A.), der Sarojasattel (1626 m ü. A.) ist etwa 850 Meter entfernt, und die Drei Schwestern (2053 m ü. A.) etwa 1700 Meter.
Im Westen (Liechtenstein), etwa 800 Meter entfernt, befindet sich die Gafaduraalpe mit der Gafadurahütte.
Gipfelkreuz und Gipfelbuch
Am 4. September 2021 hat die Ländle-Jungschi (Jungschar der Freien Evangelischen Gemeinde Schaan) auf dem Gipfel ein Gipfelkreuz aufgestellt und ein Gipfelbuch deponiert.[3] Leider fiel das Gipfelbuch im ersten Winter die steile Felswand hinab. Die Einträge konnten gerettet und in ein zweites Gipfelbuch übertragen werden. Am 21. Mai 2023 wurde das zweite Gipfelbuch auf den Gipfel gebracht. Die Original-Blätter des 1. Gipfelbuches sind im Archiv des Liechtensteiner Alpenvereins (LAV).
Wandern
Die nächstgelegenen Wander-Stützpunkte sind die Feldkircher Hütte[4] (1204 m ü. A.) und die Gafadurahütte[5] (1428 m ü. A.), und die Sarojahöhe ist zu Fuß von Vorarlberger Seite von der südöstlich gelegenen Sarojaalpe (auch: Hinterälpele genannt) gut erreichbar (etwa 500 Meter Luftlinie entfernt, rund 180 Höhenmeter).
Das gesamte Gebiet um die Sarojahöhe bedingt Trittsicherheit, teilweise Schwindelfreiheit und alpine Ausrüstung mit guten Bergschuhen. Bei Nässe und Frost ist in Grashängen besondere Vorsicht geboten.
Nationaler Feiertag in Liechtenstein - Fürstenfest

Am katholischen Feiertag Maria Himmelfahrt findet seit 1940 auch jeweils der Liechtensteinische Nationalfeiertag unter dem Namen „Fürstenfest“[6] statt. Schon früh wurde es zur Tradition jeweils an diesem Tag auf allen Liechtensteiner Gipfeln ein Höhenfeuer zu entzünden. Seit 2021 wird auch auf dem Saroja-Gipfel immer wieder ein Höhenfeuer angezündet. Die Höhenfeuer werden von der Liechtensteinischen Bergrettung[7] organisiert.
Literatur
- Mark Zahel: Wochenendtouren Allgäu-Vorarlberg: 25 Touren zwischen Füssen und Montafon, Rother Wanderbuch, Tour 16.
Anmerkungen
Weblinks
- Oliver Stahl: Saroja. In: Historisches Lexikon des Fürstentums Liechtenstein
Einzelnachweise
- ↑ Schweiz. Bundesamt für Landestopografie: Drei Schwestern. Galinakopf - Malbun - Nenzing (= Landeskarte der Schweiz 1:25'000. Blatt 1136). Bundesamt für Landestopografie swisstopo, Wabern, ISBN 978-3-302-01136-3 (Digitalisat).
- ↑ Triangulation primordiale. 1838 (Digitalisat): „Frastanzersand“
- ↑ Neues Gipfelkreuz auf dem Saroja 1659 m. Abgerufen am 1. September 2025.
- ↑ Feldkircher Hütte. Abgerufen am 1. September 2025.
- ↑ Gafadurahütte, 1'428m :: Alpenverein. Abgerufen am 1. September 2025.
- ↑ Staatsfeiertag – Historisches Lexikon. Abgerufen am 1. September 2025.
- ↑ Bergrettung. Archiviert vom am 23. Juni 2025; abgerufen am 1. September 2025.

