Tatort: Das Ende der Nacht

Folge 1291 der Reihe Tatort
Titel Das Ende der Nacht
Produktionsland Deutschland
Originalsprache Deutsch, Französisch
Länge 89 Minuten
Produktions­unternehmen Bavaria Fiction im Auftrag des SR
Regie Tini Tüllmann
Drehbuch Melanie Waelde
Musik
Kamera Max Preiss
Schnitt Benjamin Kaubisch
Premiere 26. Jan. 2025 auf Das Erste
Besetzung
Episodenliste

Das Ende der Nacht ist ein Fernsehfilm aus der Krimireihe Tatort. Der vom Saarländischen Rundfunk produzierte Beitrag ist die 1291. Tatort-Episode und wurde am 26. Januar 2025 im SRF, im ORF und im Ersten ausgestrahlt. Das Saarbrücker Ermittlerduo Schürk und Hölzer ermittelt zusammen mit den Ermittlerinnen Heinrich/Baumann seinen sechsten Fall.

Handlung

Im Anschluss an einen brutalen Überfall auf einen Geldtransporter in Saarbrücken wird der Beifahrer Ralf Hochstädter, der aus dem Wagen ausgestiegen ist, durch eine Explosion getötet. Der Fahrer Aytac Celik ist im Fahrzeug geblieben und wird nur leicht verletzt.

Eine am Tatort auf den Boden geschriebene Zahl deutet auf die europaweit aktive Bande von Josef und Béatrice Radek hin. Die hatten ihre damals elfjährige Tochter Carla vor zehn Jahren bei Nachbarn zurückgelassen und sich danach nicht mehr gemeldet. Als Adam Schürk und Pia Heinrich Carla Radek nach ihrer Beteiligung an der Tat befragen wollen, treffen sie bei ihr auf Carlas Mutter Béatrice Radek, der es mit Carlas Hilfe gelingt, die beiden Polizisten zu entwaffnen, Heinrich zu entführen und zu Carlas einsamer Waldhütte zu bringen. Dort gesteht Carla ihrer Mutter, dass sie Überfälle in der Art ihrer Eltern durchgeführt hätten, damit diese darauf aufmerksam würden und wieder zu ihr zurückkehrten.

Unterdessen werden am Tatort Spuren von Moritz Leimer gefunden, der Schürk vor einigen Jahren erpresst hatte. Hölzer und Schürk hatten ihn damals ohne Ermittlungen laufen lassen. Bevor das SEK ihn festnehmen kann, flieht Leimer aus seiner Wohnung und lässt dort seine kleinen Geschwister zurück. Er sucht Merlin Bravard, Carlas Freund aus Kindertagen, auf und bittet ihn um Geld. Beim Streit um Leimers Handy kommt Bravard ums Leben. Hölzer und Schürk nehmen Leimer fest, als er wieder nach Hause kommt, und finden bei ihm Bravards Handy. Leimer gibt zu, dass er den Überfall zusammen mit Carla und Bravard durchgeführt hatten.

Als Carla Kontakt zu Bravards Handy aufnimmt, gelingt es der Polizei, ihren Standort festzustellen. Sie kann jedoch nur Béatrice Radek festnehmen. Carla versucht, in einem Bunker Pia Heinrich gegen ihre Mutter auszutauschen, zündet dort eine Sprengstoffladung und kommt dabei um. Béatrice überlebt die Explosion, ebenso die Polizisten Schürk, Heinrich und Baumann. Ob Leo Hölzer sie überlebt hat, bleibt unklar.

Hintergrund

Der Film wurde vom 5. Juni 2024 bis zum 3. Juli 2024 in Saarbrücken, Neunkirchen, Dudweiler, Spicheren und Petite-Rosselle gedreht.[1] Die Premiere erfolgte am 21. Januar 2025 auf dem Filmfestival Max Ophüls Preis.[2]

Rezeption

Kritiken

„Das gibt ein paar wacklige, verspielte Bilder, ein bisschen wie im Indie-Film und ein bisschen wie in Werbung für Jeans oder Geldanlagen für junge Leute. So vieles funktioniert in diesem Tatort überhaupt nicht, aber der innere Gefühlskommissar sagt: Sympathie für Saarbrücken.“

Claudia Tieschky: Süddeutsche Zeitung[3]

Einschaltquoten

Die Erstausstrahlung von Das Ende der Nacht am 26. Januar 2025 wurde in Deutschland von 8,16 Millionen Zuschauern gesehen und erreichte einen Marktanteil von 29,1 % für Das Erste.[4]

Einzelnachweise

  1. Tatort: Das Ende der Nacht bei crew united, abgerufen am 27. Dezember 2024.
  2. SR-Tatort. Das Ende der Nacht. In: Sonderprogramme. Filmfestival Max Ophüls Preis, Januar 2025, abgerufen am 7. Januar 2025: „Fr 21:00“
  3. Claudia Tieschky: „Tatort“ aus Saarbrücken. Ballermänner und Ballerfrauen. In: Serien. Süddeutsche Zeitung, 24. Januar 2025, abgerufen am 25. Januar 2025.
  4. Felix Maier: Primetime-Check: Sonntag, 26. Januar 2025. Quotenmeter.de, 27. Januar 2025, abgerufen am 27. Januar 2025.