Thymus pallasianus
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Thymus pallasianus | ||||||||||||
| Systematik | ||||||||||||
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| Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
| Thymus pallasianus | ||||||||||||
| Heinr.Braun |
Thymus pallasianus ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Thymiane (Thymus) innerhalb der Familie der Lippenblütler (Lamiaceae).
Beschreibung
Vegetative Merkmale
Thymus pallasianus ist ein kleiner Strauch, dessen Sprossachsen hochgebogen oder niederliegend und kriechend wachsen, verholzen und keine nicht-blütentragenden Stängel ausbilden. Die rundum kurz behaarten Sprossachsen sind bis zu 15 Zentimeter lang, an ihnen stehen in den Achseln Gruppen aus sitzenden Laubblättern. Die kahle und meist fein schuppige Blattspreite ist bei einer Länge von 9 bis 20 Millimetern linealisch bis lanzettlich. Die Mittelrippe ist erhaben.
Generative Merkmale
Die Blütenstände sind köpfchenförmig. Die Tragblätter ähneln den Laubblättern, die inneren sind gelegentlich eiförmig-lanzettlich.
Die zwittrigen Blüten sind zygomorph und fünfzählig mit doppelter Blütenhülle. Der Kelch ist 3,5 bis 4,5 Millimeter lang, die Kelchröhre ist glockenförmig bis nahezu zylindrisch und borstig behaart. Die oberen Zähne sind etwa 1 Zentimeter lang und meist nicht bewimpert. Die Krone ist blass-rosafarben.
Vorkommen und Standorte
Thymus pallasianus kommt in Polen, Russland, in der Ukraine und im Kaukasusraum vor.[1][2] Thymus pallasianus wächst auf sandigen oder lehmigen Steppenböden.
Taxonomie
Die Erstbeschreibung von Thymus pallasianus erfolgte 1892 durch Heinrich Braun in Oesterreichische Botanische Zeitschrift, Band 42, Seite 337.[2][1]
Literatur
- Thomas Gaskell Tutin et al. (Hrsg.): Flora Europaea, Volume 3: Diapensiaceae to Myoporaceae. Cambridge University Press, Cambridge 1972, ISBN 0-521-08489-X.
Einzelnachweise
- ↑ a b Thymus pallasianus. In: POWO = Plants of the World Online von Board of Trustees of the Royal Botanic Gardens, Kew: Kew Science, abgerufen am 6. September 2025.
- ↑ a b Thymus pallasianus im Germplasm Resources Information Network (GRIN), USDA, ARS, National Genetic Resources Program. National Germplasm Resources Laboratory, Beltsville, Maryland. Abgerufen am 6. September 2025.
