Übergangsritus
Übergangsritus (Deutsch)
Substantiv, m
| Singular | Plural | |
|---|---|---|
| Nominativ | der Übergangsritus | die Übergangsriten |
| Genitiv | des Übergangsritus | der Übergangsriten |
| Dativ | dem Übergangsritus | den Übergangsriten |
| Akkusativ | den Übergangsritus | die Übergangsriten |
Worttrennung:
- Über·gangs·ri·tus, Plural: Über·gangs·ri·ten
Aussprache:
- IPA: [ˈyːbɐɡaŋsˌʁiːtʊs]
- Hörbeispiele: —
Bedeutungen:
- [1] ethnologisches Konzept, dass im Verlauf des gesellschaftlichen Lebens einer Person zahlreiche Übergänge zwischen Lebensstadien oder sozialen Zuständen vollzogen werden müssen
Herkunft:
- Determinativkompositum aus den Substantiven Übergang und Ritus mit dem Fugenelement -s
Beispiele:
- [1] „Jede menschliche Gesellschaft legt Stationen im Leben des Einzelnen fest, denen besondere Bedeutung als Abschluss eines Lebensabschnittes und gleichzeitiger Beginn eines neuen beigemessen wird. Sie werden deshalb öffentlich gefeiert. Wir nennen solche Feste Übergangsriten oder mit dem französischen Ausdruck ‹rites de passage›.“[1]
Übersetzungen
[1] ethnologisches Konzept
|
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Übergangsritus“
- [*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache – Korpusbelege [dwdsxl] Gegenwartskorpora mit freiem Zugang „Übergangsritus“
- [1] Duden online „Übergangsritus“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Übergangsritus“
Quellen:
- ↑ Berthold Riese: Das Reich der Azteken. Geschichte und Kultur. C.H.Beck, München 2011, ISBN 978-3-406-61400-2, Seite 101.