ābandopfar
ābandopfar (Althochdeutsch)
Substantiv, n
| Singular | Plural | |
|---|---|---|
| Nominativ | ābandopfar | ābandopfar |
| Genitiv | ābandopfares | ābandopfaro |
| Dativ | ābandopfare | ābandopfarum |
| Akkusativ | ābandopfar | ābandopfar |
| Instrumental | ābandopfaru | —
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Anmerkung zum Dialekt:
- Die Form ābandopfar findet sich nur in den südrheinfränkischen, ostfränkischen, bairischen und alemannischen Dialekten des Althochdeutschen. Im Alemannischen und Bairischen wird daneben die Form āpandopfar verwendet. Im Mittelfränkischen wird stattdessen die Form āvandoffar, im Rheinfränkischen die Form ābandoffar und im Langobardischen die Form āpandoffar verwendet.
Alternative Schreibweisen:
- historisch: ābentopfer, ābentopher, ābentophir, ābintopher
Nebenformen:
- ābandoffar (rheinfränkisch)
- āpandoffar (langobardisch)
- āpandopfar (alemannisch, bairisch)
- āvandoffar (mittelfränkisch)
Worttrennung:
- āband·op·far
Aussprache:
- IPA: [ˈɑːbɑndˌɔp͡fɑɹ] (südrheinfränkisch, ostfränkisch); [ˈɑːb̥ɑndˌɔp͡fɑɹ] (alemannisch, bairisch)
Bedeutungen:
- [1] abendliches Opfer (für Gott), meist während der Messe
Herkunft:
- Zusammensetzung aus āband (Abend) und opfar (Opfer).
Beispiele:
- [1]
Übersetzungen
[1] abendliches Opfer (für Gott), meist während der Messe
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Elisabeth Karg-Gasterstädt und Theodor Frings (Herausgeber): Althochdeutsches Wörterbuch. Auf Grund der von Elias v. Steinmeyer hinterlassenen Sammlungen im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig. Leipzig 1952-2015ff. (âbandopfar)
- [1] Dr. Gerhard Köbler: wikiling „ābandopfar“