-bach

-bach (Deutsch)

Ortsnamengrundwort

Worttrennung:

-bach

Aussprache:

IPA: [-bax]

Hörbeispiele: -bach^(Info)

Bedeutungen:

[1] Ortsnamengrundwort für fließende Gewässer, kleinere Flüsse und Orte an fließenden Gewässern

Herkunft:

von mittelhochdeutsch ‚bach’, althochdeutsch ‚bah’ oder Übersetzung von mittelniederdeutsch ‚beke, -beck’, altsächsisch ‚beki’ „Bach“^[1]

Beispiele:

[1] Auerbach, Dittersbach, Fischbach, Grünbach, Marbach, Schwarzbach, Hofaschenbach

Übersetzungen

[1] Ortsnamengrundwort für fließende Gewässer

Altsächsisch: -bėki ^→ osx
Dänisch: -bæk ^→ da
Englisch: -beck ^→ en
Mittelniederdeutsch: -beke ^→ gml
Niederdeutsch: -beck ^→ nds, -bek ^→ nds, -beke ? ^→ nds , -beek ^→ nds, -beeke ? ^→ nds , -bäke ? ^→ nds (Region unbekannt), -biëk ^→ nds (Mönsterland), -bek ? ^→ nds , -bêk ? ^→ nds , -bêkĕ ? ^→ nds , -bkĕ ? ^→ nds , -pkĕ ? ^→ nds (Ostfälisch)
Niederländisch: -beek ^→ nl
Norwegisch:
- Bokmål: -bekk ^→ nb, -elv ^→ nb, -å ^→ nb
- Nynorsk: -bekk ^→ nn, -elv ^→ nn, -å ^→ nn
Schwedisch: -bäck ^→ sv

Referenzen und weiterführende Informationen:

Quellen:

↑ Manfred Niemeyer: Deutsches Ortsnamenbuch. De Gruyter, Berlin, Boston 2012, ISBN 978-3-11-057927-7, Wörterbuch, Seite 45

[1] Dieter Berger: Duden, Geographische Namen in Deutschland. Herkunft und Bedeutung der Namen von Ländern, Städten, Bergen und Gewässern. 2. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 1999, ISBN 3-411-06252-5, DNB 955146836 „-bach“, Seite 50.

[1] Manfred Niemeyer: Deutsches Ortsnamenbuch. De Gruyter, Berlin, Boston 2012, ISBN 978-3-11-057927-7, Wörterbuch, Seite 45

[1]