Abrede
Abrede (Deutsch)
Substantiv, f
| Singular | Plural | |
|---|---|---|
| Nominativ | die Abrede | die Abreden |
| Genitiv | der Abrede | der Abreden |
| Dativ | der Abrede | den Abreden |
| Akkusativ | die Abrede | die Abreden |
Worttrennung:
- Ab·re·de, Plural: Ab·re·den
Aussprache:
- IPA: [ˈapʁeːdə]
- Hörbeispiele: Abrede (Info)
Bedeutungen:
- [1] gehoben oder veraltend: Vereinbarung
Synonyme:
- [1] Absprache
Oberbegriffe:
- [1] Abkommen
Unterbegriffe:
- [1] Nebenabrede
Beispiele:
- [1] Daß es seitdem in Indien mit dem Christenthum besser gienge, ersehe ich nirgends; wiewohl die Missionäre jetzt suchen, in die ausschließlich dem weltlichen Englischen Unterricht gewidmeten Schulen, dennoch, gegen die Abrede, in ihrem Sinn auf die Kinder zu wirken, um das Christenthum einzuschwärzen, wogegen jedoch die Hindu mit größter Eifersucht auf ihrer Hut sind.[1]
- [1] „Ohne auf den Einwurf zu antworten, stellte Bouvard entschieden in Abrede, daß Licht auf der einen Seite, Finsternis auf der andern hätte sein können, daß es Abend und Morgen gegeben habe, als noch keine Sterne existierten, und daß die Tiere plötzlich erschienen seien, statt im Laufe allmählicher Entwicklung zu entstehen.“[2]
Redewendungen:
Übersetzungen
[1] gehoben oder veraltend: Vereinbarung
|
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Abrede“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Abrede“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Abrede“
- [1] Duden online „Abrede“
Quellen:
- ↑ Arthur Schopenhauer: Parerga und Paralipomena, Zweiter Band, Kapitel XV., Über Religion, § 175
- ↑ Gustave Flaubert: Bouvard und Pécuchet. Diogenes, Zürich 1979 (übersetzt von Erich Marx), ISBN 3-257-20725-5, Seite 112. Französisch 1881.