Aderpresse
Aderpresse (Deutsch)
Substantiv, f
| Singular | Plural | |
|---|---|---|
| Nominativ | die Aderpresse | die Aderpressen |
| Genitiv | der Aderpresse | der Aderpressen |
| Dativ | der Aderpresse | den Aderpressen |
| Akkusativ | die Aderpresse | die Aderpressen |
Worttrennung:
- Ader·pres·se, Plural: Ader·pres·sen
Aussprache:
- IPA: [ˈaːdɐˌpʁɛsə]
- Hörbeispiele: Aderpresse (Info)
Bedeutungen:
- [1] Abbindesystem, durch das der Blutfluss in den Venen und Arterien gestaut oder vollständig unterbrochen werden kann
Herkunft:
- Determinativkompositum aus den Substantiven Ader und Presse
Synonyme:
- [1] Tourniquet
Beispiele:
- [1] „Dann nahm er die blutige Handfläche nur lange genug von ihrem Bauch, um einen Streifen von seinem Hemdschoß abzuschneiden und zu einer Aderpresse zu verknoten.“[1]
- [1] „Während Olga eine Aderpresse an seinem Arm anbrachte, um das herausschießende Blut zu stoppen, schnitten die anderen den Fisch auf und holten zu jedermanns Freude die unversehrt gebliebene Schwimmblase heraus.“[2]
- [1] „Mit dem zweiten band er ihm die Schenkel ab, legte ihn als Aderpresse an, um die Blutung aus dem klaffenden Schnitt über dem Knie zu stillen.“[3]
- [1] „Der Kleine Italo öffnete meinen Gurt und zog mir mit einem Ruck die Hose aus, dann machte er mir aus einem billigen Füllfederhalter und der Krawatte des Fisches eine Aderpresse.“[4]
- [1] „Er sah zehn Minuten lang zu, wie er blutete; dann legte er eine Aderpresse auf.“[5]
Übersetzungen
[1] Abbindesystem, durch das der Blutfluss unterbrochen werden kann
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache – Korpusbelege [dwdsxl] Gegenwartskorpora mit freiem Zugang „Aderpresse“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Aderpresse“
Quellen:
- ↑ Jeffery Deaver: Der Todesspieler. Blanvalet, München 2020, ISBN 978-3-7645-0749-7, Seite 340.
- ↑ Jerzy Kosinski: Der bemalte Vogel. Festa, Leipzig 2024, ISBN 978-3-9867-6150-9, Seite 35.
- ↑ Ben Coes: Power Down. Festa, Leipzig 2013, ISBN 978-3-865-52236-8, Seite 469.
- ↑ Juan Damonte: Ciao Papá. Lateinamerika-Verlag, Solothurn 2007, ISBN 978-3-9522966-3-9, Seite 149.
- ↑ David Ignatius: Operation Beirut. Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 2011, ISBN 978-3-499-24910-5, Seite 613.