Auslassung

Auslassung (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Auslassung die Auslassungen
Genitiv der Auslassung der Auslassungen
Dativ der Auslassung den Auslassungen
Akkusativ die Auslassung die Auslassungen

Worttrennung:

Aus·las·sung, Plural: Aus·las·sun·gen

Aussprache:

IPA: [ˈaʊ̯sˌlasʊŋ]
Hörbeispiele:  Auslassung (Info)

Bedeutungen:

[1] bewusstes Nichtanführen
[2] meist Plural: Bemerkung

Synonyme:

[1] Ellipse
[2] Äußerung

Beispiele:

[1] „Sein Metier ist die Kunst der Auslassung. Seine Herausforderung, Akte zu zeichnen, ohne wirklich etwas zu zeigen.“[1]
[1] „Um sie unparteiisch beurteilen zu können, hätte man sämtliche Geschichtswerke, sämtliche Memoiren, alle Zeitungen und alle handschriftlichen Aufzeichnungen lesen müssen, denn von der geringsten Auslassung konnte ein Irrtum abhängen, der andere bis ins Unendliche nach sich zog.“[2]
[2] „Damit aber wird das eigene Denken kontaminiert: Sind Kutscheras Auslassungen nicht geistige Produkte zum Lobpreis des Geistfernen?“[3]

Wortbildungen:

[1] Auslassungspunkte, Auslassungszeichen

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Ellipse (Begriffsklärung)
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Auslassung
[2] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Auslassung
[1, 2] The Free Dictionary „Auslassung
[1, 2] Duden online „Auslassung

Quellen:

  1. Wolfgang Eitler: Kritisch Sehen. In: sueddeutsche.de. 17. November 2011, ISSN 0174-4917 (URL, abgerufen am 26. März 2016).
  2. Gustave Flaubert: Bouvard und Pécuchet. Roman. Diogenes, Zürich 1979 (übersetzt von Erich Marx), ISBN 3-257-20725-5, Seite 143. Französisch 1881.
  3. Alexander Kissler: Angriff auf den "Verbalwissenschaftler". In: sueddeutsche.de. 17. Mai 2010, ISSN 0174-4917 (URL, abgerufen am 26. März 2016).