Baron

Anmerkung zum Plural:

Früher gab es auch die Pluralformen Barons und Baronen^[1][2]

Worttrennung:

Ba·ron, Plural: Ba·ro·ne

Aussprache:

IPA: [baˈʁoːn]

Hörbeispiele:  Baron ^(Info)

Reime: -oːn

Bedeutungen:

[1] französischer Adelstitel, der gleichwertig mit dem deutschen Freiherr ist

[2] eine Rebsorte

Herkunft:

Das mittelhochdeutsche Wort „barūn“ wurde im 12. Jahrhundert von französisch baron ^→ fr »freier Mann, Lehnsmann« entlehnt, geriet außer Gebrauch und wurde als Adelstitel im 15. Jahrhundert erneut entlehnt.^[3]

Synonyme:

[1] Freiherr

Weibliche Wortformen:

[1] Baronin

Oberbegriffe:

[1] Adelstitel, Adeliger

Unterbegriffe:

[1] übertragen: Bankbaron, Drogenbaron, Eisenbahnbaron, Industriebaron, Kohlebaron/Kohlenbaron, Krautbaron, Lügenbaron, Ölbaron, Schlotbaron, Stahlbaron

Bekannte Namensträger: (Links führen zu Wikipedia)

[1] Roter Baron

Beispiele:

[1] Ein Baron ist ein Adeliger.

[1] „Der alte Baron war kein besonderer Landwirt und überließ die Landwirtschaft ganz seinem Inspektor, und was der ihm riet, das tat er.“^[4]

[1] „Der feine Baron hatte eine Geliebte, die sich auf eine Hängematte legte und dabei ihre Beine senkrecht nach oben streckte.“^[5]

[1] „Diese Barone sind zwar in der vielköpfigen hinterpommerschen Sippe der Puttkamers eigentlich Außenseiter; nicht ihnen gehören die Güter.“^[6]

[1] „Beim Souper machte man mich zum Baron.“^[7]

[2] Baron trotzt dem Pilzbefall besser als andere Weinsorten.

Wortbildungen:

[1] Baronat, Baroness/Baronesse, Baronet, Baronie, baronisieren