Batzen
Batzen (Deutsch)
Substantiv, m
| Singular | Plural | |
|---|---|---|
| Nominativ | der Batzen | die Batzen |
| Genitiv | des Batzens | der Batzen |
| Dativ | dem Batzen | den Batzen |
| Akkusativ | den Batzen | die Batzen |
Worttrennung:
- Bat·zen, Plural: Bat·zen
Aussprache:
- IPA: [ˈbat͡sn̩]
- Hörbeispiele: Batzen (Info)
- Reime: -at͡sn̩
Bedeutungen:
- [1] historisch: eine Münze im süddeutschen und Schweizer Raum
- [2] umgangssprachlich: ein größerer Klumpen eines weichen Materials
- [3] umgangssprachlich: ein großer Geldbetrag
Herkunft:
Unterbegriffe:
- [2] Schlammbatzen
Beispiele:
- [1] Der Batzen ist eine Münze, die zwischen 1492 und 1850 in Bern geprägt wurde.[2]
- [1] „Doch bereits in einer urkundlichen Erwähnung von 1595 verkündete ein Vogt aus Tuttlingen bei seinem Amtsantritt, dass die Metzger zu Postritten verpflichtet seien, wofür sie für den Tag und je ein Pferd 5 Batzen erhalten sollten.“[3]
- [2] Ein fetter Batzen.
- [3] Ich fand einen Batzen Geld auf der Straße.
- [3] „Seine Schwägerin in Irland war nach langen Jahren des Siechtums an Krebs gestorben, und dieser Krebs hatte ihn einen ganz schönen Batzen gekostet.“[4]
Wortbildungen:
- Lehmbatzen, Schneebatzen, halbbatzig
Übersetzungen
[1] historisch: eine Münze im süddeutschen und Schweizer Raum
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1–3] Duden online „Batzen“
- [1–3] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Batzen“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Batzen“
- [1] Wikipedia-Artikel „Batzen“
- [2, 3] The Free Dictionary „Batzen“
Quellen:
- ↑ Duden online „Batzen“
- ↑ http://de.mimi.hu/numismatik/batzen.html
- ↑ Als der Metzger die Post brachte. In: postfrisch. Das Philatelie-Journal. Nummer 4, 2025, ISSN 2192-3574, Seite 36, DNB 019107048.
- ↑ Mario Puzo: Der Pate. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek bei Hamburg 1990, ISBN 3-499-11442-9, Seite 128