Bereitschaftsmordkommission

Worttrennung:

Be·reit·schafts·mord·kom·mis·si·on, Plural: Be·reit·schafts·mord·kom·mis·si·o·nen

Aussprache:

IPA: [bəˈʁaɪ̯tʃaft͡sˌmɔʁtkɔmɪsi̯oːn]

Hörbeispiele: —

Bedeutungen:

[1] ständige Einheit der Kriminalpolizei, die sich mit der Aufklärung von Mordfällen befasst und aktiv wird, wenn nötig

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Bereitschaft und Mordkommission mit dem Fugenelement -s

Oberbegriffe:

[1] Mordkommission, Morduntersuchungskommission

Beispiele:

[1] „Nach Informationen dieser Zeitung hatte die Bereitschaftsmordkommission die Ermittlungen zu dem Fall unmittelbar nach der Tat zunächst abgelehnt.“^[1]

[1] „‚Vielleicht stelle ich mich erst einmal vor. Ich bin Hauptkommissar Justus Weber, Leiter der Bereitschaftsmordkommission beim LKA Berlin.‘“^[2]

[1] „Golombek wirkte, als wolle er sich dafür entschuldigen, bei dem Fall, an dem die Bereitschaftsmordkommission aktuell arbeitete, nicht voranzukommen.“^[3]

[1] „‚Sprengstoffanschlag mit mehreren Toten‘ meldete wenig später der Lagedienst der Polizei und benachrichtigte zugleich die Dienststellen des Polizeilichen Staatsschutzes und natürlich die Bereitschaftsmordkommission.“^[4]

[1] „Sie wird für einen konkreten Fall, bei dem der Verdacht eines Tötungsdeliktes besteht, gegründet, oder es wird eine Bereitschaftsmordkommission angerufen, deren Leiter über die Übernahme des Falles entscheidet.“^[5]