Bergfried

Bergfried (Deutsch)

Substantiv, m

Singular Plural
Nominativ der Bergfried die Bergfriede
Genitiv des Bergfrieds
des Bergfriedes
der Bergfriede
Dativ dem Bergfried den Bergfrieden
Akkusativ den Bergfried die Bergfriede

Worttrennung:

Berg·fried, Plural: Berg·frie·de

Aussprache:

IPA: [ˈbɛʁkˌfʁiːt]
Hörbeispiele:  Bergfried (Info)

Bedeutungen:

[1] Architektur, Geschichte: der für die letzte Verteidigung gedachte innere Hauptturm einer mittelalterlichen Burg

Synonyme:

[1] Burgfried

Oberbegriffe:

[1] Turm

Beispiele:

[1] „Der Bergfried etablierte sich als ein neuer Bautyp im Verlauf des 12. Jahrhunderts und prägte von ungefähr 1180 bis in das 14. Jahrhundert hinein das Bild der mitteleuropäischen Burgenlandschaft.“[1]
[1] „Nur der Bergfried war gut zu erkennen, denn der Bergfried stand noch in voller Größe da, die anderen Teile der Anlage aber hatten die Franzosen vor etwa dreihundert Jahren einfach zerstört.“[2]
[1] „Die dicke Kette im Korridor stammte aus dem Verlies des Bergfrieds von Torteval.“[3]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Bergfried
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Bergfried
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalBergfried
[1] Verlagsgruppe Weltbild, Deutsche Burgenvereinigung (Herausgeber): Faszination Burgen und Schlösser Rheinland-Pfalz, Augsburg 2006, Weltbild Verlag, Seite 92, Glossar, dort auch „Bergfried“

Quellen:

  1. Wikipedia-Artikel „Bergfried“ (Stabilversion)
  2. Hanns-Josef Ortheil: Die Moselreise. Roman eines Kindes. 1. Auflage. btb Verlag, München 2012, ISBN 978-3-442-74417-6, Seite 91. Entstanden 1963.
  3. Gustave Flaubert: Bouvard und Pécuchet. Roman. Diogenes, Zürich 1979 (übersetzt von Erich Marx), ISBN 3-257-20725-5, Seite 124. Französisch 1881.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: Friedberg