Besatzungspolitik

Besatzungspolitik (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Besatzungspolitik
Genitiv der Besatzungspolitik
Dativ der Besatzungspolitik
Akkusativ die Besatzungspolitik

Worttrennung:

Be·sat·zungs·po·li·tik, kein Plural

Aussprache:

IPA: [bəˈzat͡sʊŋspoliˌtiːk]
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

[1] Politik, deren Ziel die Etablierung/Erhaltung eines Besatzungsregimes ist

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Besatzung und Politik mit dem Fugenelement -s

Oberbegriffe:

[1] Politik

Beispiele:

[1] „Als Abgeordneter in der Knesset (1996–2006) war er ein entschiedener Gegner von Israels Besatzungspolitik und Militäroffensiven und setzte sich für Israel als ›Staat aller seiner Bürger‹ ein, in dem alle gleiche Rechte genießen könnten.“[1]
[1] „Der erste Militärgouverneur von Hebron, Zwi Ofer, erinnerte sich, dass man während seiner Ausbildung an der Schule für Offiziere und Mannschaften zwar auch einmal über Besatzungspolitik gesprochen habe, aber kaum nennenswert.“[2]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache – Korpusbelege [dwdsxl] Gegenwartskorpora mit freiem Zugang „Besatzungspolitik
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Besatzungspolitik
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalBesatzungspolitik

Quellen:

  1. Muriel Asseburg: Palästina und die Palästinenser. eine Geschichte von der Nakba bis zur Gegenwart. C.H.Beck, München 2021, ISBN 978-3-406-77477-5, Seite 250.
  2. Tom Segev: 1967. Israels zweite Geburt. Siedler, München 2007, ISBN 978-3-886-80767-3, Seite 552/553.