Birkenwasser

Birkenwasser (Deutsch)

Substantiv, n

Singular Plural
Nominativ das Birkenwasser die Birkenwässer
Genitiv des Birkenwassers der Birkenwässer
Dativ dem Birkenwasser den Birkenwässern
Akkusativ das Birkenwasser die Birkenwässer

Worttrennung:

Bir·ken·was·ser Plural: Bir·ken·wäs·ser

Aussprache:

IPA: [ˈbɪʁkn̩ˌvasɐ]
Hörbeispiele:  Birkenwasser (Info)

Bedeutungen:

[1] trinkbare, farblose Flüssigkeit, die durch eine Bohrung an der Birke abgezapft wird
[2] Haarwasser, das aus Birkensaft besteht

Herkunft:

Determinativkompositum aus dem Substantiv Birke, dem Fugenelement -n und dem Substantiv Wasser

Synonyme:

[1] Birkensaft

Oberbegriffe:

[1] Getränk
[2] Haarpflege

Beispiele:

[1] „Birkensaft, oder Birkenwasser, welches im Frühjahre vor dem Ausschlagen der Birken abgezapft wird, ist harntreibend und giebt ein angenehmes Getränk, eine Art Zucker, und durch Gährung einen Wein.“[1]
[2] Beim Friseur wurde mir Birkenwasser für mein Haar angeboten.

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] ein Glas Birkenwasser; Birkenwasser bestellen/trinken; frisches Birkenwasser

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Birkensaft (dort auch „Birkenwasser“)
[1] Johann Christoph Adelung: Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart mit beständiger Vergleichung der übrigen Mundarten, besonders aber der oberdeutschen. Zweyte, vermehrte und verbesserte Ausgabe. Leipzig 1793–1801 „Birkenwasser
[1] Brockhaus’ Kleines Konversations-Lexikon (5. Auflage 1911) „Birkenwasser
[1] PONS – Deutsche Rechtschreibung „Birkenwasser
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Birkenwasser
[2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Birkenwasser
[2] Duden online „Birkenwasser
[2] Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Birkenwasser“ auf wissen.de
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Birkenwasser
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalBirkenwasser

Quellen:

  1. Ferdinand Christian Touchy: Oekonomisches Handlexikon, Band 1. Meisner, Leipzig 1804, Seite 224.