Demokratismus
Demokratismus (Deutsch)
Substantiv, m
| Singular | Plural | |
|---|---|---|
| Nominativ | der Demokratismus | — |
| Genitiv | des Demokratismus | — |
| Dativ | dem Demokratismus | — |
| Akkusativ | den Demokratismus | — |
Worttrennung:
- De·mo·kra·tis·mus, kein Plural
Aussprache:
- IPA: [demokʁaˈtɪsmʊs]
- Hörbeispiele: Demokratismus (Info)
- Reime: -ɪsmʊs
Bedeutungen:
- [1] Übertreibung demokratischer Praktiken
Herkunft:
- Ableitung zu Demokratie mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ismus (die Endung kennzeichnet eine Geisteshaltung oder politische Richtung/Einstellung)
Gegenwörter:
- [1] Antidemokratismus
Oberbegriffe:
Beispiele:
- [1] „Die Reifezeit des geistigen Lebens mit begriffsstarker Erkenntnis (Platon, Kant) mündet in Aufklärung und Demokratismus.“[1]
- [1] „Demokratismus war jeder Zeit die Niedergangs-Form der organisirenden Kraft: ich habe schon in „Menschliches, Allzumenschliches“ 1, 318 die moderne Demokratie sammt ihren Halbheiten, wie „deutsches Reich“, als Verfallsform des Staats gekennzeichnet.“[2]
Übersetzungen
[1] Übertreibung demokratischer Praktiken
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7, Seite 387, Eintrag „Demokratismus“
- [1] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Seite 310, Eintrag „Demokratismus“
Quellen:
- ↑ Kindlers Literaturlexikon)
- ↑ Friedrich Nietzsche, Götzen-Dämmerung