Dieme

Dieme (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Dieme die Diemen
Genitiv der Dieme der Diemen
Dativ der Dieme den Diemen
Akkusativ die Dieme die Diemen

Worttrennung:

Die·me, Plural: Die·men

Aussprache:

IPA: [ˈdiːmə]
Hörbeispiele:  Dieme (Info)
Reime: -iːmə

Bedeutungen:

[1] Landwirtschaft, norddeutsch: geschichteter Haufen Heu, Stroh oder Torf auf freiem Feld

Herkunft:

mittelniederdeutsch dime (1500). Herkunft unbekannt.[1]

Synonyme:

[1] Diemen m, Feim

Beispiele:

[1] „Habe heute Torf gestochen und geschichtet, Guđriđur und ich haben gestern den ganzen Tag nasses Heu gewendet, getrocknet und dann wieder zu Diemen gerecht.“[2]
[1] „Er hatte sich in den Kopf gesetzt, sie auf holländische Weise nach dem System Clap-Mayer durch Gärung zu trocknen – das heißt, er ließ sie auf einmal schneiden und in Diemen aufschichten, die, sobald die Gase entwichen, der frischen Luft ausgesetzt werden sollten – worauf sich Bouvard ohne die geringste Sorge zurückzog.“[3]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Dieme
[1] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden – Das große Wörterbuch der deutschen Sprache. Dudenverlag, Mannheim 2005, ISBN 3-411-06448-X (10 Bände auf CD-ROM).
[(1)] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Dieme
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache – Korpusbelege [dwdsxl] Gegenwartskorpora mit freiem Zugang „Dieme

Quellen:

  1. Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Dieme
  2. Jón Kalman Stefánsson: Dein Fortsein ist Finsternis. Roman. Piper, München 2024 (übersetzt von Karl-Ludwig Wetzig), ISBN 978-3-492-32059-7, Seite 109. Isländisch 2020.
  3. Gustave Flaubert: Bouvard und Pécuchet. Roman. Diogenes, Zürich 1979 (übersetzt von Erich Marx), ISBN 3-257-20725-5, Seite 47. Französisch 1881.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: meide, miede