Dolm

Dolm (Deutsch)

Substantiv, m

Singular Plural
Nominativ der Dolm die Dolme
Genitiv des Dolms der Dolme
Dativ dem Dolm den Dolmen
Akkusativ den Dolm die Dolme

Worttrennung:

Dolm, Plural: Dol·me

Aussprache:

IPA: [dɔlm]
Hörbeispiele:
Reime: -ɔlm

Bedeutungen:

[1] österreichisch, mundartlich, abwertend: dummer, naiver Mensch, Dummkopf

Herkunft:

Österreichisch; möglicherweise beeinflusst durch die regionale Bezeichnung des Fisches Groppe als „Dolm“.[1]

Synonyme:

[1] siehe: Verzeichnis:Deutsch/Dummheit

Gegenwörter:

[1] Genie, Intelligenzbestie, Superhirn

Beispiele:

[1] Jede Woche kürt die FALTER-Redaktion einen Hero oder einen Dolm der Woche.[2]
[1] Der Dolm ist schon wieder übers Ohr gehauen worden.
[1] Sie haben schon genug bewiesen, dass Sie ein Dolm sind.

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] ÖBV im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung (Herausgeber): Österreichisches Wörterbuch. Auf der Grundlage des amtlichen Regelwerks. Schulausgabe – 43. Auflage. ÖBV, Wien 2016, ISBN 978-3-209-08513-9 (Bearbeitung: Magdalena Eybl et al.; Red.: Christiane M. Pabst, Herbert Fussy, Ulrike Steiner), Seite 172, Eintrag „Dolm“.
[1] Duden online „Dolm
[1] „Dolm“ auf oesterreichisch.net
[1] Herbert Pfeiffer: Das große Schimpfwörterbuch. Über 10.000 Schimpf-, Spott- und Neckwörter. Eichborn, Frankfurt am Main 1996, ISBN 3-8218-3444-7, Seite 85.

Quellen:

  1. Duden online „Dolm
  2. Hero / Dolm. In: Der Falter. 29. April 2025 (Online, abgerufen am 5. Mai 2025).