Einödhof

Einödhof (Deutsch)

Substantiv, m

Singular Plural
Nominativ der Einödhof die Einödhöfe
Genitiv des Einödhofs
des Einödhofes
der Einödhöfe
Dativ dem Einödhof
dem Einödhofe
den Einödhöfen
Akkusativ den Einödhof die Einödhöfe

Worttrennung:

Ein·öd·hof, Plural: Ein·öd·hö·fe

Aussprache:

IPA: [ˈaɪ̯nʔøːtˌhoːf]
Hörbeispiele:  Einödhof (Info)

Bedeutungen:

[1] Landwirtschaft: einsam gelegener Bauernhof

Herkunft:

[1] Determinativkompositum aus dem Stamm des Wortes Einöde und Hof

Sinnverwandte Wörter:

[1] Aussiedlerhof

Oberbegriffe:

[1] Bauernhof, Hof

Beispiele:

[1] „Außerdem hatte Schneedorf ja seine mächtig tönenden Kirchenglocken, deren Ruf, wenn es zum Beispiel irgendwo brannte, auch noch im entferntesten Einödhof gehört wurde.“[1]
[1] „Gewöhnlich gibt er Post für Uppsalir auf dem Großhof Bæ ab, und dort liegt sie manchmal wochenlang, bis jemand in der Gegend von Uppsalir etwas zu erledigen hat oder die Bewohner des Einödhofs ins besiedelte Tal herabsteigen.“[2]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Einödhof
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Einödhof
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalEinödhof
[1] The Free Dictionary „Einödhof
[1] Duden online „Einödhof
[1] ÖBV im Auftrag des Bundesministeriums für Unterricht und Kulturelle Angelegenheiten (Herausgeber): Österreichisches Wörterbuch. Mit den neuen amtlichen Regeln. 39. neubearbeitete Auflage. ÖBV, Pädag. Verl., Wien 2001, ISBN 3-209-03116-9 (Bearbeitung: Otto Back et al.; Red.: Herbert Fussy), Seite 168

Quellen:

  1. Arthur Koestler: Die Herren Call-Girls. Ein satirischer Roman. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt/M. 1985, ISBN 3-596-28168-7, Seite 139. Copyright des englischen Originals 1971.
  2. Jón Kalman Stefánsson: Dein Fortsein ist Finsternis. Roman. Piper, München 2024 (übersetzt von Karl-Ludwig Wetzig), ISBN 978-3-492-32059-7, Seite 91. Isländisch 2020.