Erzader
Erzader (Deutsch)
Substantiv, f
| Singular | Plural | |
|---|---|---|
| Nominativ | die Erzader | die Erzadern |
| Genitiv | der Erzader | der Erzadern |
| Dativ | der Erzader | den Erzadern |
| Akkusativ | die Erzader | die Erzadern |
Worttrennung:
- Erz·ader, Plural: Erz·adern
Aussprache:
- IPA: [ˈɛɐ̯t͡sˌʔaːdɐ]
- Hörbeispiele: —
Bedeutungen:
- [1] mit Erz ausgefüllter Gang
Herkunft:
- Determinativkompositum aus den Substantiven Erz und Ader
Oberbegriffe:
- [1] Ader
Beispiele:
- [1] „Die Arbeit ähnelt der Grubenarbeit, doch ist hier die Erzader eine Wasserader.“[1]
- [1] „Bei Tage im Dunkel der tropfenden Grotten, der steinernen Därme, auf denen die Stadt gebaut worden war, in der Hand seine Lampe, ein gebückter, murmelnder, blutroter Troglodyt in jauchigen Schächten, die Richtung versuchte er anhand eines gestohlenen Pfadfinderkompasses zu peilen, aber dessen Nadel trudele in dieser unteren Region voller Erzadern und Flöze nur sinnlos hin und her.“[2]
- [1] „Ihr Zugang gähnte inmitten einer niedrigen, von Erzadern durchzogenen Felswand.“[3]
Übersetzungen
[1] mit Erz ausgefüllter Gang
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache – Korpusbelege [dwdsxl] Gegenwartskorpora mit freiem Zugang „Erzader“
- [*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Erzader“
- [1] Duden online „Erzader“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Erzader“
Quellen:
- ↑ Sven Lindqvist: Rottet die Bestien aus!. Eine Reise auf den Spuren des europäischen Völkermords. Alexander, Berlin 2023, ISBN 978-3-89581-598-0, Seite 49.
- ↑ Cormac McCarthy: Verlorene. Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 2013, ISBN 978-3-499-13439-5, Seite 389.
- ↑ Clark Ashton Smith: Der Herrscher der Tiefe. In: Die Grabgewölbe von Yoh-Vombis. Festa, Leipzig 2012, ISBN 978-3-865-52089-0, Seite 298.