Federkiel
Federkiel (Deutsch)
Substantiv, m
| Singular | Plural | |
|---|---|---|
| Nominativ | der Federkiel | die Federkiele |
| Genitiv | des Federkiels des Federkieles |
der Federkiele |
| Dativ | dem Federkiel dem Federkiele |
den Federkielen |
| Akkusativ | den Federkiel | die Federkiele |
Worttrennung:
- Fe·der·kiel, Plural: Fe·der·kie·le
Aussprache:
- IPA: [ˈfeːdɐˌkiːl]
- Hörbeispiele: Federkiel (Info)
Bedeutungen:
- [1] dicker und fester Teil einer Vogelfeder
- [2] aus [1] gefertigtes Schreibgerät
Herkunft:
- Determinativkompositum aus Feder und Kiel
- Das Wort ist seit dem 15. Jahrhundert belegt.[1]
Oberbegriffe:
- [1, 2] Kiel
Unterbegriffe:
- [2] Gänsekiel
Beispiele:
- [1]
- [2] „Dort setzte ich ihn an seinen Tisch, drückte ihm einen Federkiel in die Hand und befahl ihm, alles aufzuschreiben, was er wußte.“[2]
- [2] „Mrs. Maisbrei, die Leiterin des Betriebes, saß an ihrem Tresen hinter einem Messinggitter, hielt einen Federkiel in der Hand und prüfte die Rechnungen.“[3]
- [2] „Sie warb ihnen Patienten – und der Steuereinnehmer, der Schreiber der Bürgermeisterei, sogar der Bürgermeister persönlich, kurz, jedermann in Chavignolles lutschte an Federkielen.“[4]
Übersetzungen
[1] dicker und fester Teil einer Vogelfeder
[2] ?
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1, 2] Wikipedia-Artikel „Federkiel“
- [1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Federkiel“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Federkiel“
- [*] The Free Dictionary „Federkiel“
- [1, 2] Duden online „Federkiel“
Quellen:
- ↑ Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „1Kiel“
- ↑ John Goldsmith: Die Rückkehr zur Schatzinsel. vgs verlagsgesellschaft, Köln 1987, ISBN 3-8025-5046-3, Seite 150. Englisches Original „Return to Treasure Island“ 1985.
- ↑ Christopher Morley: Eine Buchhandlung auf Reisen. Hoffmann und Campe Verlag, Hamburg 2016, ISBN 978-3-455-65139-3, Seite 152. Englisches Original 1917.
- ↑ Gustave Flaubert: Bouvard und Pécuchet. Roman. Diogenes, Zürich 1979 (übersetzt von Erich Marx), ISBN 3-257-20725-5, Seite 84. Französisch 1881.