Figurine

Figurine (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Figurine die Figurinen
Genitiv der Figurine der Figurinen
Dativ der Figurine den Figurinen
Akkusativ die Figurine die Figurinen

Worttrennung:

Fi·gu·ri·ne, Plural: Fi·gu·ri·nen

Aussprache:

IPA: [fiɡuˈʁiːnə]
Hörbeispiele:  Figurine (Info)
Reime: -iːnə

Bedeutungen:

[1] kleine, künstlich hergestellte Figur
[2] kleiner Kostümentwurf, Modellbild, Modezeichnung

Herkunft:

entlehnt vom italienischen figurina  it „kleine Figur“[1]

Synonyme:

[1] Figürchen, Statuette

Oberbegriffe:

[1] Plastik

Unterbegriffe:

[1] Tonfigurine

Beispiele:

[1] „Der allergrößte Teil der anthropomorphen Figurinen sind weibliche Gestalten.“[2]
[1] „Er prüfte eingehend Figur und Anstelligkeit des Mädchens und versprach ihr, einen Weg zu finden, damit Lany sie als Figurine für die Ballette der Oper nehme.“[3]
[2] Eine gute Figurine spiegelt die Wirkung der Kleider wider.
[2] „So wird Ludwig XI. nie verfehlen, vor den Figurinen seines Hutes niederzuknien; Heinrich IV. wird stets jovial, Maria Stuart weinerlich, Richelieu grausam sein, kurz, alle Charaktere erscheinen aus Liebe zu simplen Vorstellungen und aus Rücksicht auf die Unwissenheit aus einem einzigen Guß, so daß der Dramatiker, statt zu erheben, hinabzieht, statt zu belehren, verdummt.“[4]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1, 2] Wikipedia-Artikel „Figurine
[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Figurine
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalFigurine
[1, 2] The Free Dictionary „Figurine
[1, 2] Duden online „Figurine
[1, 2] Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Figurine“ auf wissen.de

Quellen:

  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Stichwort: „Figurine“.
  2. Harald Haarmann: Einführung in die Donauschrift. Buske, Hamburg 2010, Seite 78. ISBN 978-3-87548-555-4.
  3. Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Erich Loos, Band III. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 228.
  4. Gustave Flaubert: Bouvard und Pécuchet. Roman. Diogenes, Zürich 1979 (übersetzt von Erich Marx), ISBN 3-257-20725-5, Seite 158. Französisch 1881.