Fortpflanzung

Fortpflanzung (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Fortpflanzung
Genitiv der Fortpflanzung
Dativ der Fortpflanzung
Akkusativ die Fortpflanzung

Worttrennung:

Fort·pflan·zung, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˈfɔʁtˌp͡flant͡sʊŋ]
Hörbeispiele:  Fortpflanzung (Info)

Bedeutungen:

[1] die Erzeugung von Nachkommen
[2] Ausbreitung (von Wellen, Fehlern und so weiter)

Herkunft:

Substantivierung (Ableitung) zu fortpflanzen mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ung

Synonyme:

[2] Ausbreitung, Verbreitung

Beispiele:

[1] Ein ganzer Zweig der Medizin befasst sich mit der Fortpflanzung.
[1] „Zweitens muß sie ihre eigene Art durch Fortpflanzung erhalten; und sicherlich würde sie sich dieser Aufgabe nicht entledigen, was auch immer der heilige Augustinus dazu sagt, wenn sie nicht bei ihrer Erfüllung Lust empfände.“[1]
[1] „Gehörsinn, Stimme und Sehkraft wurden im Fluge erledigt; dann aber ließ sich Bouvard lang und breit über die Frage der Fortpflanzung aus.“[2]
[2] Die Seismologie untersucht die Fortpflanzung von Wellen in der Erde.

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] geschlechtliche/sexuelle Fortpflanzung

Wortbildungen:

Fehlerfortpflanzungsgesetz, fortpflanzungsfähig, Fortpflanzungsgeschwindigkeit, Fortpflanzungsorgan, Fortpflanzungstrieb, fortpflanzungsunfähig

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Fortpflanzung
[2] Wikipedia-Artikel „Fehlerrechnung
[1, 2] Duden online „Fortpflanzung

Quellen:

  1. Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Erich Loos, Band IV. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 42.
  2. Gustave Flaubert: Bouvard und Pécuchet. Roman. Diogenes, Zürich 1979 (übersetzt von Erich Marx), ISBN 3-257-20725-5, Seite 79. Französisch 1881.