Furche

Worttrennung:

Fur·che, Plural: Fur·chen

Aussprache:

IPA: [ˈfʊʁçə]

Hörbeispiele:  Furche ^(Info)

Reime: -ʊʁçə

Bedeutungen:

[1] Landwirtschaft: eine längliche, enge und flache Bodenvertiefung, für gewöhnlich auf einem Acker

[2] im übertragenen Sinne: eine tiefe Falte, meist im Gesicht

[3] im übertragenen Sinne: tiefe Linie im Wasser hinter einem fahrenden Wasserfahrzeug

Herkunft:

mittelhochdeutsch vurch, althochdeutsch furh, belegt seit der Zeit um 800, germanisch *furh-^[1]

Unterbegriffe:

[1] Winterfurche

Beispiele:

[1] Der Bauer zog Furchen mit dem Pflug in den Acker.

[1] „Die Dämmerung brach herein, und Krähen ließen sich in den Furchen nieder.“^[2]

[2] Der alte Mann hatte tiefe Furchen im Gesicht.

[2] „Die Furchen auf seiner Stirn werden tiefer.“^[3]

[3] „Hie und da wächst ein weniges von Schilf und Binsen auf, aber kein Kahn zieht seine Furchen, kein Vogel singt, und nur selten, daß ein Habicht drüber hinfliegt und seinen Schatten auf die Spiegelfläche wirft.“^[4]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1, 3] Furche ziehen

Wortbildungen:

[1] Ackerfurche, Furchenbewässerung, Furchenkamm, Furchenlanguste, Furchenrücken, Furchenzieher, Lösungsfurche, Pflugfurche, Rieselfurche, Windfurche