Glucksen

Glucksen (Deutsch)

Substantiv, n

Singular Plural
Nominativ das Glucksen
Genitiv des Glucksens
Dativ dem Glucksen
Akkusativ das Glucksen

Worttrennung:

Gluck·sen, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˈɡlʊksn̩]
Hörbeispiele:  Glucksen (Info)
Reime: -ʊksn̩

Bedeutungen:

[1] glucksendes Geräusch

Herkunft:

Substantivierung des Verbs glucksen durch Konversion

Beispiele:

[1] „Unentwegt, unermüdlich trug das scheußlich geschuppte Monster seinen hilflosen Reiter voran und kicherte verdreht über das hysterische Glucksen, zu dem der Sphärengesang der Nacht inzwischen geworden war.“[1]
[1] „Dann liefen plötzlich große Tränen seine verknitterten Wangen hinab und er gab ein wiederkehrendes, hicksendes Glucksen von sich, das ich erst nach einem Moment erstaunten Zuschauens als Schluchzen identifizieren konnte.“[2]
[1] „Alle taten desgleichen, der Herr Pfarrer gab eine Art Glucksen von sich, Hurel hustete, dem Doktor liefen die Tränen herunter, seine Frau bekam einen nervösen Lachkrampf – und Foureau, ein Mann, der keine Scheu kannte, brach einen Abd-el-Kader ab und steckte ihn als Andenken in die Tasche.“[3]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache – Korpusbelege [dwdsxl] Gegenwartskorpora mit freiem Zugang „Glucksen
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalGlucksen

Quellen:

  1. H.P. Lovecraft: Die Traumsuche nach dem unbekannten Kadath. In: Das Gesamtwerk: Sämtliche Erzählungen und Zusammenarbeiten. Festa, Leipzig 2020, ISBN 978-3-865-52882-7, Seite 851.
  2. Elisabeth Beer: Die Bücherjägerin. Roman. 1. Auflage. DuMont, Köln 2023, ISBN 978-3-8321- 6638-0, Seite 124.
  3. Gustave Flaubert: Bouvard und Pécuchet. Roman. Diogenes, Zürich 1979 (übersetzt von Erich Marx), ISBN 3-257-20725-5, Seite 64. Französisch 1881.