Gnadenstoß
Gnadenstoß (Deutsch)
Substantiv, m
| Singular | Plural | |
|---|---|---|
| Nominativ | der Gnadenstoß | die Gnadenstöße |
| Genitiv | des Gnadenstoßes | der Gnadenstöße |
| Dativ | dem Gnadenstoß dem Gnadenstoße |
den Gnadenstößen |
| Akkusativ | den Gnadenstoß | die Gnadenstöße |
Alternative Schreibweisen:
- Schweiz und Liechtenstein: Gnadenstoss
Worttrennung:
- Gna·den·stoß, Plural: Gna·den·stö·ße
Aussprache:
- IPA: [ˈɡnaːdn̩ˌʃtoːs]
- Hörbeispiele: Gnadenstoß (Info)
Bedeutungen:
- [1] ein Stoß mit einer Stichwaffe auf ein sterbendes, leidendes Wesen, um den Tod schneller herbeizuführen
- [2] bildhaft: eine Handlung, die einen endgültigen Untergang, ein Ende bewirkt
Herkunft:
- Determinativkompositum, zusammengesetzt aus Gnade, Fugenelement -n und Stoß
Sinnverwandte Wörter:
- [1] Gnadenschuss, Gnadentod, Todesstoß
Beispiele:
- [1] Er gab ihm den Gnadenstoß.
- [2] Die Budgetkürzungen versetzten dem Projekt den Gnadenstoß.
- [2] „Den Gnadenstoß versetzte ihnen Littré mit der Behauptung, daß es niemals eine Rechtschreibung nach festen Gesetzen gegeben habe und niemals eine geben werde.“[1]
Charakteristische Wortkombinationen:
Übersetzungen
[1] ein Stoß mit einer Stichwaffe auf ein sterbendes, leidendes Wesen, um den Tod schneller herbeizuführen
|
[2] bildhaft: eine Handlung, die einen endgültigen Untergang, ein Ende bewirkt
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Gnadenstoß“
- [2] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Gnadenstoß“
Quellen:
- ↑ Gustave Flaubert: Bouvard und Pécuchet. Roman. Diogenes, Zürich 1979 (übersetzt von Erich Marx), ISBN 3-257-20725-5, Seite 172. Französisch 1881.