Gröber

Anmerkung:

Der mündliche, umgangssprachliche Gebrauch des Artikels bei Nachnamen ist nicht einheitlich. Norddeutsch gebraucht man tendenziell keinen Artikel, mitteldeutsch ist der Gebrauch uneinheitlich, in süddeutschen, österreichischen und schweizerischen Idiomen wird der Artikel tendenziell gebraucht.

Für den Fall des Artikelgebrauches gilt: der „Gröber“ – für männliche Einzelpersonen, die „Gröber“ im Singular – für weibliche Einzelpersonen; ein oder eine „Gröber“ für einen Angehörigen oder eine Angehörige aus der Familie „Gröber“ oder der Gruppe der Namenträger. Die im Plural gilt für die Familie oder alle Namenträger gleichen Namens. Der schriftliche, standardsprachliche Gebrauch bei Nachnamen ist prinzipiell ohne Artikel.

Worttrennung:

Grö·ber, Plural: Grö·bers

Aussprache:

IPA: […]

Hörbeispiele: —

Bedeutungen:

[1] deutschsprachiger Familienname, Nachname

Abkürzungen:

[1] G.

Namensvarianten:

[1] Graber, Grabert, Grabler, Grabner, Gräber, Gräbert, Gräbner, Greber, Grebert, Grebler, Grebner, Grober, Grobert, Grobler, Grobner, Groeber, Gröbert, Gröbler, Gröbner, Gruber, Grubert, Grubler, Grubner, Grüber, Grübert, Grübler, Grübner

Bekannte Namensträger: (Links führen zu Wikipedia)

Gustav Gröber, deutscher Romanist

Hilde Gröber, deutsche Tischtennisspielerin

Beispiele:

[1] Frau Gröber ist ein Genie im Verkauf.

[1] Herr Gröber wollte uns kein Interview geben.

[1] Die Gröbers fahren heute nach Erfurt.

[1] Der Gröber trägt nie die Pullover, die die Gröber ihm strickt.

[1] Das kann ich dir aber sagen: „Wenn die Frau Gröber kommt, geht der Herr Gröber.“

[1] Gröber kommt und geht.

[1] Gröbers kamen, sahen und siegten.