Guggenmusik

Guggenmusik (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Guggenmusik die Guggenmusiken
Genitiv der Guggenmusik der Guggenmusiken
Dativ der Guggenmusik den Guggenmusiken
Akkusativ die Guggenmusik die Guggenmusiken

Nebenformen:

Guggamusik, Guuggenmusig

Worttrennung:

Gug·gen·mu·sik, Plural: Gug·gen·mu·si·ken

Aussprache:

IPA: [ˈɡʊɡn̩muˌziːk]
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

[1] alemannisch, schwäbisch, kein Plural: überwiegend schrille und dissonante, gleichzeitig von Trommeln begleitete Blasmusik auf Fasnachtsumzügen
[2] alemannisch, schwäbisch: Musikverein, der auf Fasnachtsumzügen schrille, dissonante Blasmusik spielt

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Gugge und Musik sowie dem Fugenelement -n

Synonyme:

[1, 2] kurz: Gugge

Oberbegriffe:

[1] Musik
[2] Verein

Beispiele:

[1] „Der Narrenbaum wurde durch die Stadt gezogen, vom Bockstorplatz bis zum Marktplatz, begleitet - natürlich - von Guggenmusik.“[1]
[1] „Guggenmusik – das bedeutet nicht nur laute Töne und mitreißendes Schlagwerk, sondern vor allem Gemeinschaft, Humor und gelebte Leidenschaft für Musik.“[2]
[1] „Dieses Open Air ist für Fans dieser speziellen Musikform ein absolutes Muss, aber sicher auch für alle interessant, die bis jetzt noch nichts mit Guggenmusik zu tun hatten.“[3]
[2] „Bei der Adventsfenster-Aktion, an der sich auch die Guggenmusik mit einem Fenster beteiligte, kam ein stattlicher Betrag zusammen, der ans Kinderhospiz Kuckucksnest gespendet wurde.“[4]
[2] „Zum großen Finale laden alle Guggenmusiken ab 16 Uhr zu einem großen Monsterkonzert ein.“[5]

Wortbildungen:

Guggenmusiker

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1, 2] Duden online „Guggenmusik
[1, 2] Wikipedia-Artikel „Guggenmusik
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Guggenmusik
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalGuggenmusik
[*] PONS – Deutsche Rechtschreibung „Guggenmusik
[1, 2] Ulrich Ammon et al. (Herausgeber): Variantenwörterbuch des Deutschen. Die Standardsprache in Österreich, der Schweiz, Deutschland, Liechtenstein, Luxemburg, Ostbelgien und Südtirol sowie Rumänien, Namibia und Mennonitensiedlungen. 2., völlig neu bearbeitete und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2016, ISBN 978-3-11-024543-1, DNB 108083964X, Seite 300.

Quellen: