Halt machen

Alternative Schreibweisen:

haltmachen

Worttrennung:

Halt ma·chen, Präteritum: mach·te Halt, Partizip II: Halt ge·macht

Aussprache:

IPA: [ˈhalt ˌmaxn̩]

Hörbeispiele: —

Bedeutungen:

[1] jemanden zum Stehenbleiben/Stillstand bringen

[2] übertragen, im Sinne von „nicht Halt machen“: ohne zu zögern etwas durchführen

Herkunft:

strukturell: Wortverbindung aus der Partikel Halt und dem Verb machen^[1]

Synonyme:

[1] anhalten, aufhören, aussetzen, halten, stehen bleiben

Gegenwörter:

[1] fortfahren, fortsetzen

Beispiele:

[1] Ich mache Halt, um nochmal durchzuatmen.

[1] Ich habe Halt gemacht, um nicht gänzlich erschöpft zu sein.

[1] Mach Halt, du überschreitest eine Grenze!

[2] Du machst auch vor nichts und niemandem Halt!

[2] Die Wikinger machten bei ihren Raubzügen nicht einmal vor Kirchen und Klöstern Halt.

Redewendungen:

vor jemandem nicht Halt machen/vor etwas nicht Halt machen (jemanden, etwas nicht ausnehmen, nicht verschonen)

vor nichts Halt machen/vor nichts und niemandem Halt machen (vor keiner Tat zurückschrecken, skrupellos sein)