Harass

Harass (Deutsch)

Substantiv, m

	Singular	Plural
Nominativ	der Harass	die Harasse
Genitiv	des Harasses	der Harasse
Dativ	dem Harass	den Harassen
Akkusativ	den Harass	die Harasse

Nicht mehr gültige Schreibweisen:

Haraß

Nebenformen:

Harasse

Worttrennung:

Ha·rass, Plural: Ha·ras·se

Aussprache:

IPA: [ˈhaʁas]

Hörbeispiele: Harass^(Info)

Reime: -aʁas

Bedeutungen:

[1] fachsprachlich, schweizerisch, sonst historisch, besonders DDR: Behälter (Lattenkiste, Korb, heute aus Kunststoff) zum Transport von zerbrechlichen Waren wie Glasflaschen, oft in Fächer unterteilt

[2] schweizerisch: Kasten, Kiste (zum Beispiel für Obst), Steige

Herkunft:

aus dem Französischen harasse ^→ fr f ‚Korb zur Verpackung von Glas‘^[1]^[2]

Beispiele:

[1] Die Harasse für unser Bier sind aus rezykliertem Kunststoff.

[2] „Er misst im Durchschnitt 60 × 40 × 30 Zentimeter und besteht mit Ausnahme der Nägel aus Holz. Wir nennen ihn Harass, was aus dem Französischen übernommen ist. Auf deutsch heisst er Lattenkiste […].“^[3]

Übersetzungen

[1] Kasten für Zerbrechliches

[2] Kasten, Kiste, Steige

Englisch:
Französisch:

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1, 2] Wikipedia-Artikel „Getränkekiste“

[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Harass“

[2] The Free Dictionary „Harass“

[1, 2] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7 „Harass“, Seite 760.

[1] VEB Bibliographisches Institut Leipzig: Der Große Duden, 17. Auflage 1976, Seite 210 „Harass“.

[1] Meyers Großes Konversationslexikon. Ein Nachschlagewerk des allgemeinen Wissens. Sechste, gänzlich neubearbeitete und vermehrte Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig/Wien 1905–1909, Stichwort „Hāraß“ (Wörterbuchnetz), „Hāraß“ (Zeno.org)

[1, 2] PONS – Deutsche Rechtschreibung „Harass“

[1, 2] berndeutsch.ch „Harass, Harasse“

[2] Bayerns Dialekte Online „Harass“ (Gebrauch bei der Apfelernte)

[1, 2] Wörterbuch der Luxemburgischen Mundart „Harass“ (ohne Zuordnung von Inhalt)

Quellen:

↑ Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0 „Harass“, Seite 543.
↑ Französischer Wiktionary-Eintrag „harasse“
↑ Christian Pfluger: Der Harass. In: Hochparterre. Zeitschrift für Architektur und Design. Band 4, Heft 5, Zürich 1991, ISSN 1422-8742, Seite 47, DOI: 10.5169/seals-119408 (Download: ETH-Bibliothek Zürich, abgerufen am 16. April 2025) .

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Haras, Harras

Anagramme: Sahras

[1] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0 „Harass“, Seite 543.

[2] Französischer Wiktionary-Eintrag „harasse“

[3] Christian Pfluger: Der Harass. In: Hochparterre. Zeitschrift für Architektur und Design. Band 4, Heft 5, Zürich 1991, ISSN 1422-8742, Seite 47, DOI: 10.5169/seals-119408 (Download: ETH-Bibliothek Zürich, abgerufen am 16. April 2025) .

[1]

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