Hauptfeind

Hauptfeind (Deutsch)

Substantiv, m

Singular Plural
Nominativ der Hauptfeind die Hauptfeinde
Genitiv des Hauptfeindes
des Hauptfeinds
der Hauptfeinde
Dativ dem Hauptfeind den Hauptfeinden
Akkusativ den Hauptfeind die Hauptfeinde

Worttrennung:

Haupt·feind, Plural: Haupt·fein·de

Aussprache:

IPA: [ˈhaʊ̯ptˌfaɪ̯nt]
Hörbeispiele:  Hauptfeind (Info)

Bedeutungen:

[1] größter, schlimmster Feind

Beispiele:

[1] „Begin war Ben Gurions Hauptfeind, mehr als jeder Engländer.“[1]
[1] „Das Politikdokument von 2017 enthielt ferner keine Hinweise mehr auf eine Verbindung zur Muslimbruderschaft, der Mutterorganisation der Hamas, betonte die nationale Zielsetzung der Bewegung und wandte sich gegen eine Einmischung in innere Angelegenheiten anderer Staaten - ein deutliches Entspannungssignal an den ägyptischen Präsidenten Sisi, der die Muslimbrüder als Hauptfeind ansah.“[2]
[1] „Da ihr Hauptfeind der Bär ist, konzentrieren sich die angreifenden Bienen auf Augen, Nase und Mund des Aggressors - alles, was als dunkle Öffnung erscheint, auch die Ohren, zieht die Bienen massenhaft an.“[3]
[1] „Die Indios seien in die Berge geflohen ‹vor so inhumanen Menschen, so erbarmungslosen und so grausamen Bestien, Ausrottern und Hauptfeinden des menschlichen Geschlechts›.“[4]
[1] „Kaum dass der Gatte dieser Frau, einer von Nakamuras Vasallen, sie ihrem Halbbruder zurückgeschickt hatte, heiratete Toranaga sie mit großem Aufwand - und schloss am gleichen Tage einen geheimen Freundschaftspakt mit dem unendlich mächtigen Beppu-Klan, den Hauptfeinden Nakamuras, der zu dieser Zeit in Toranagas Rücken, im Kwanto, saß.“[5]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Hauptfeind
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Hauptfeind
[1] Duden online „Hauptfeind
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalHauptfeind

Quellen:

  1. Tom Segev: Es war einmal ein Palästina. Juden und Araber vor der Staatsgründung Israels. Siedler, München 2005, ISBN 978-3-886-80805-2, Seite 524.
  2. Muriel Asseburg: Palästina und die Palästinenser. eine Geschichte von der Nakba bis zur Gegenwart. C.H.Beck, München 2021, ISBN 978-3-406-77477-5, Seite 199.
  3. Chuck Palahniuk: Das Kainsmal. Goldmann, München 2007, ISBN 978-3-442-54632-9, Seite 81.
  4. Vitus Huber: Die Konquistadoren. Cortés, Pizarro und die Eroberung Amerikas. C.H.Beck, München 2019, ISBN 978-3-406-73429-8, Seite 106.
  5. James Clavell: Shogun. Blanvalet, München 2020, ISBN 978-3-442-35618-0, Seite 439.