Hollersaft

Hollersaft (Deutsch)

Substantiv, m

Singular Plural
Nominativ der Hollersaft die Hollersäfte
Genitiv des Hollersaftes
des Hollersafts
der Hollersäfte
Dativ dem Hollersaft
dem Hollersafte
den Hollersäften
Akkusativ den Hollersaft die Hollersäfte

Worttrennung:

Hol·ler·saft, Plural: Hol·ler·säf·te

Aussprache:

IPA: [ˈhɔlɐˌzaft]
Hörbeispiele:  Hollersaft (Info)

Bedeutungen:

[1] süddeutsch, Österreich: Saft aus den Beeren des Holunders

Herkunft:

Kompositum aus den Substantiven Holler und Saft

Synonyme:

[1] Fliederbeersaft, Holdersaft, Holunderbeerensaft, Holunderbeersaft

Oberbegriffe:

[1] Fruchtsaft, Obstsaft

Beispiele:

[1] „Überhaupt Wien! Der Tafelspitz mundet ihm, den Mohr im Hemd nascht er und Hollersaft trinkt er literweise.“[1]
[1] „Wo kann der Fremde (ob Piefke oder nicht) noch Wirga mit Grantn essen, Innsbrucker Knoblauchsuppe, Specknockn, Schlipfkrapfen als Hauptgericht und Nigilan zum Dessert? Wo kriegt er Vogelbeerschnaps und selbstgemachten Hollersaft?[2]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] ein Glas Hollersaft; Hollersaft bestellen/trinken; frischer Hollersaft; Hollersaft aus Hollersaftkonzentrat

Wortbildungen:

[1] Hollersaftkonzentrat, Hollersaftschorle

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Duden online „Hollersaft
[1] Jakob Ebner: Duden, Wie sagt man in Österreich? Wörterbuch des österreichischen Deutsch. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Wien/Zürich 2009, ISBN 978-3-411-04984-4 „Holler“, Seite 178
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Hollersaft (Kernkorpus)
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalHollersaft

Quellen:

  1. Peter Ross: »Alles neu ertasten, wie ein gescheiterter Gott«. In: Zeit Online. Nummer 4, 19. Januar 2006, ISSN 0044-2070 (URL).
  2. Wolfgang Lechner: Gröstl und Schlipfkrapfen. In: Zeit Online. Nummer 30, 22. Juli 1994, ISSN 0044-2070 (URL).