Jacobi

Anmerkung:

Der mündliche, umgangssprachliche Gebrauch des Artikels bei Nachnamen ist nicht einheitlich. Norddeutsch gebraucht man tendenziell keinen Artikel, mitteldeutsch ist der Gebrauch uneinheitlich, in süddeutschen, österreichischen und schweizerischen Idiomen wird der Artikel tendenziell gebraucht.

Für den Fall des Artikelgebrauches gilt: der „Jacobi“ – für männliche Einzelpersonen, die „Jacobi“ im Singular – für weibliche Einzelpersonen; ein oder eine „Jacobi“ für einen Angehörigen oder eine Angehörige aus der Familie „Jacobi“ oder der Gruppe der Namenträger. Die im Plural gilt für die Familie oder alle Namenträger gleichen Namens. Der schriftliche, standardsprachliche Gebrauch bei Nachnamen ist prinzipiell ohne Artikel.

Worttrennung:

Ja·co·bi, Plural: Ja·co·bis

Aussprache:

IPA: [jaˈkoːbi]

Hörbeispiele: —

Reime: -oːbi

Bedeutungen:

[1] deutscher Nachname, Familienname

Abkürzungen:

[1] J.

Namensvarianten:

Jacob, Jacobius, Jacobs, Jacobus, Jacoby, Jackob, Jackobs, Jackoby, Jakob, Jakobs, Jakobi, Jakobus, Jakoby, Jakubus

Bekannte Namensträger: (Links führen zu Wikipedia)

Ernst Jacobi, deutscher Schauspieler und Sprecher

Eugenie Jacobi, deutsche Schriftstellerin

Beispiele:

[1] Frau Jacobi ist ein Genie im Verkauf.

[1] Herr Jacobi wollte uns kein Interview geben.

[1] Die Jacobis fliegen heute nach La Paz.

[1] Der Jacobi trägt nie die Schals, die die Jacobi ihm strickt.

[1] Das kann ich dir aber sagen: „Wenn die Frau Jacobi kommt, geht der Herr Jacobi.“

[1] Jacobi kommt und geht.

[1] Jacobis kamen, sahen und siegten.