Kap der Guten Hoffnung

Kap der Guten Hoffnung (Deutsch)

Substantiv, n, Toponym

Singular Plural
Nominativ das Kap der Guten Hoffnung
Genitiv des Kaps der Guten Hoffnung
Dativ dem Kap der Guten Hoffnung
Akkusativ das Kap der Guten Hoffnung

Worttrennung:

Kap der Gu·ten Hoff·nung, kein Plural

Aussprache:

IPA: [kap deːɐ̯ ˈɡuːtn̩ ˈhɔfnʊŋ]
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

[1] Kap an der Südspitze Afrikas

Beispiele:

[1] „Nach der Entdeckung Amerikas durch Columbus (1492) und der ersten Umseglung des Kaps der Guten Hoffnung durch Bartolomeo Dias (1488) hatten Spanien und Portugal ihre Einflusssphären im Vertrag von Tordesillas (1494) abgesteckt und diese Aufteilung der Welt durch päpstliche Bullen bestätigen lassen.“[1]
[1] „Die Buren oder Afrikaners, wie sie auch genannt werden (die übliche deutsche Form ist ‹Afrikaander›), waren zwar überwiegend Nachkommen niederländischer Kolonisten, die sich seit der Gründung des ersten Handelspostens am Kap der Guten Hoffnung durch Jan van Riebeeck im Jahr 1652 im südlichen Afrika niedergelassen hatten. Dennoch hatte man sich ihnen im Mutterland nie besonders verbunden gefühlt, eher belächelte man sie wegen ihrer archaischen Ansichten und Lebensweisen.“[2]
[1] „Vor Lissabon forderte er mich auf, an Bord zu bleiben, übermittelte mir die übliche Nachricht von Königin Elizabeth, dass sie eine fürstliche Belohnung für jeden portugiesischen Piloten ausgesetzt habe, der sich ihr anschlösse, und außerdem fünftausend Guineen für den roteiro durch die Magellanstraße oder ums Kap der Guten Hoffnung zahlen würde.“[3]
[1] „›Mächtiger Satan‹, frage ich, ›hat man dir nicht mit Darwins blutgeölten Bemerkungen über das Kap der Guten Hoffnung einen von der Palme gewedelt?‹“[4]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Kap der Guten Hoffnung
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache – Korpusbelege [dwdsxl] Gegenwartskorpora mit freiem Zugang „Kap der Guten Hoffnung
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalKap der Guten Hoffnung

Quellen:

  1. Leonhard Harding: Das Königreich Benin. Geschichte – Kultur – Wirtschaft. Oldenbourg, München 2010, ISBN 978-3-486-59757-8, Seite 83.
  2. Martin Bossenbroek: Tod am Kap. Geschichte des Burenkriegs. C.H.Beck, München 2016, ISBN 978-3-406-68812-6, Seite 13.
  3. James Clavell: Shogun. Blanvalet, München 2020, ISBN 978-3-442-35618-0, Seite 137.
  4. Chuck Palahniuk: Verdammt. Manhattan, München 2014, ISBN 978-3-442-54745-6, Seite 367.