Kindfrau
Kindfrau (Deutsch)
Substantiv, f
| Singular | Plural | |
|---|---|---|
| Nominativ | die Kindfrau | die Kindfrauen |
| Genitiv | der Kindfrau | der Kindfrauen |
| Dativ | der Kindfrau | den Kindfrauen |
| Akkusativ | die Kindfrau | die Kindfrauen |
Worttrennung:
- Kind·frau, Plural: Kind·frau·en
Aussprache:
- IPA: [ˈkɪntˌfʁaʊ̯]
- Hörbeispiele: —
Bedeutungen:
- [1] kindlich wirkende Frau mit erotischer Ausstrahlung (in der Literatur/Kultur)
- [2] junge Frau, die äußerlich und/oder charakterlich kindliche Züge, Unreife zeigt
- [3] veraltet: Frau, die ein Kind/Kinder betreut
- [4] veraltet: kundige weibliche Person, die während der Schwangerschaft, bei der Geburt, während des Wochenbetts und der Stillzeit die Mutter berät und betreut
Herkunft:
- Determinativkompositum aus den Substantiven Kind und Frau
Synonyme:
- [1] Lolita
- [3] Kinderfrau
- [4] Hebamme
Oberbegriffe:
- [1–4] Frau
Beispiele:
- [1] „Auf einem Stuhl steht blumenbekränzt mit weißem Kleid die Kindfrau Luise, von drei ältlichen Professoren geprüft und begrabscht.“[1]
- [2]
- [3]
- [4] „Die Kindfrau war so verständig – freilich auf meine Verantwortung – die Wöchnerin gleich nach der Geburt und auch späterhin kalt auszuwaschen.“[2]
Übersetzungen
[1] kindlich wirkende Frau mit erotischer Ausstrahlung
|
[2] junge Frau, die äußerlich/charakterlich kindliche Züge zeigt
|
[4] Kinderfrau
[4] Hebamme
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1, 2] Wikipedia-Artikel „Kindfrau“
- [1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Kindfrau“
- [*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Kindfrau“
- [1] The Free Dictionary „Kindfrau“
- [1, 2] Duden online „Kindfrau“
- [3, 4] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Kindfrau“
Quellen:
- ↑ Esther Slevogt: Danse Macabre. In: taz.de. 2. Februar 2005, ISSN 2626-5761 (URL, abgerufen am 1. April 2025).
- ↑ Eucharius Ferdinand Christian Oertel: Anweisung zum heilsamen Wassergebrauche für Menschen und Viech in den gangbarsten Krankheiten und Leibesgebrechen. Campe, 1835, Seite 340 (Zitiert nach Google Books)