Kirchenfenster

Kirchenfenster (Deutsch)

Substantiv, n

Singular Plural
Nominativ das Kirchenfenster die Kirchenfenster
Genitiv des Kirchenfensters der Kirchenfenster
Dativ dem Kirchenfenster den Kirchenfenstern
Akkusativ das Kirchenfenster die Kirchenfenster

Worttrennung:

Kir·chen·fens·ter, Plural: Kir·chen·fens·ter

Aussprache:

IPA: [ˈkɪʁçn̩ˌfɛnstɐ]
Hörbeispiele:  Kirchenfenster (Info)

Bedeutungen:

[1] verglaste Öffnung in einem Gotteshaus, die häufig mit religiösen Motiven als Kunstobjekt ausgestaltet ist

Herkunft:

Determinativkompositum, zusammengesetzt aus Kirche, Fugenelement -n und Fenster

Sinnverwandte Wörter:

[1] Kapellenfenster

Oberbegriffe:

[1] Fenster

Beispiele:

[1] Auf diesem Kirchenfenster werden „Die Gerechten in Abrahams Schoß“ dargestellt.
[1] „Mit der Verwendung des Blaus in den Kirchenfenstern von Saint-Denis und Chartres im 12. Jahrhundert hatte ein sonnendurchflutetes Blau in die Gotteshäuser Einzug gehalten, das die himmlische Transzendenz zu symbolisieren vermochte.“[1]
[1] „Und jetzt wurden sie so feierlich wie ein Kirchenfenster, ein tiefes, sattes Rot und strahlendes Dunkelblau.“[2]
[1] „Im Dämmerlicht der Kirchenfenster wird er einst ein ungleich düstereres Aussehen gehabt haben als es sich jetzt darbietet.“[3]
[1] „Die Frau war ganz hellblond, Sommersprossen übersäten ihre Wangen, und sie trug jenen einfältigen Ausdruck zur Schau, den man bei den Bauern auf Kirchenfenstern sieht.“[4]

Charakteristische Wortkombinationen:

romanische, gotische, bunte, verzierte, Kirchenfenster

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Kirchenfenster
[1] Duden online „Kirchenfenster
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Kirchenfenster
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalKirchenfenster
[*] The Free Dictionary „Kirchenfenster
[*] PONS – Deutsche Rechtschreibung „Kirchenfenster
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Kirchenfenster

Quellen:

  1. Jürgen Goldstein: Blau. Eine Wunderkammer seiner Bedeutungen. Matthes & Seitz, Berlin 2017, ISBN 978-3-95757-383-4, Seite 137.
  2. Jens Rehn, Nachwort von Ursula März: Nichts in Sicht. Schöffling, Frankfurt/Main 2018, ISBN 978-3-89561-149-0, Seite 121.
  3. Johannes Hemleben: Galileo Galilei mit Selbstzeugnissen und Bilddokumenten. 18. Auflage. Rowohlt, Reinbek 2003, ISBN 3-499-50156-2, Seite 126. Erstauflage 1969.
  4. Gustave Flaubert: Bouvard und Pécuchet. Roman. Diogenes, Zürich 1979 (übersetzt von Erich Marx), ISBN 3-257-20725-5, Seite 32. Französisch 1881.